Nach internen Testergebnissen von IBM verbraucht das AMD Opteron-basierte IBM BladeCenter LS21 im IBM BladeCenter System bis zu 30 Prozent weniger Strom im Idle-Modus als das vergleichbare Blade-System von HP (BL465c) im HP cClass System (1). Bei den Intel Xeon-basierten BladeCentern liegt der Stromverbrauch des IBM BladeCenter HS21 um bis zu 26 Prozent unter dem des HP BladeSystem BL460c (2). Wenn der Energieverbrauch bei maximaler Auslastung als Vergleichsbasis herangezogen wird, liegen die Einsparungen bei bis zu 18 Prozent für die AMD Opteron-basierten Blade-Server und bis zu 13 Prozent bei den Intel Xeon-basierten Systemen. Die Vergleiche beruhen auf Systemen mit den gleichen Dual-Core Intel Xeon oder AMD Opteron Prozessoren.
Intelligente Technologien für Energie-Management
Das IBM BladeCenter verfügt über intelligente Technologien für das Energie-Management aus der IBM Forschung, darunter Netzteile mit einer Energieeffizienz von mehr als 90 Prozent. Im Vergleich zu herkömmlichen Netzteilen, die meist nur 60 bis 70 Prozent Energieeffizienz aufweisen können, spart man damit bis zu 28 Prozent am Stromverbrauch. IBMs Ansatz für die gemeinsame Kühlung im BladeCenter mit hocheffizienten Lüftern kann bis zu 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als konkurrierende Lösungen. Zu diesen intelligenten Architekturen für Energie-Management und Kühlung kommen energieeffiziente Komponenten wie zum Beispiel Prozessoren mit niedrigem Energieverbrauch. Damit kann die IBM BladeCenter Architektur aus jedem Kilowatt die größtmögliche Leistung ziehen.
Wichtige Innovationen von IBM in der BladeCenter Architektur sind außerdem: eine gemeinsam genutzte Stromversorgung mit energieeffizienten Netzteilen um Spitzenleistung auch unter Niedrigstrombedingungen zu erzielen; und die IBM Calibrated Vector Cooling Technologie, die für jede Komponente zwei Belüftungswege vorsieht und damit sowohl die Verfügbarkeit und Lebenszeit der Komponenten erhöht als auch überflüssige Luftbewegungen reduziert
„Im Segment der Blade-Server ist Energieeffizienz eines der wichtigsten Entscheidungskriterien und wir haben hier einen ganz wesentlichen Wettbewerbsvorteil“, kommentiert Doug Balog, Vice President und Business Line Executive, IBM BladeCenter. „Die jährlichen Energiekosten werden bald die Anschaffungskosten für IT übersteigen. Damit ist unsere Lösung eine wichtige und einmalige Gelegenheit unseren Marktanteil auszubauen.“
Mit IBM PowerExecutive gegen Stromfresser
Mit der heute vorgestellten, zweiten Generation der Management-Technologie PowerExecutive von IBM können Unternehmen außerdem den Stromverbrauch einzelner Server oder von Servergruppen nach oben begrenzen. PowerExecutive ist eine Erweiterung der IBM Director System-Management Software. Unternehmen können damit den tatsächlichen Energieverbrauch messen und Trend-Daten für ein einzelnes physisches System oder eine Gruppe von Systemen erfassen.
Bisher ist die Klassifizierung auf der Rückseite eines Servers der einzige Anhaltspunkt für IT-Manager, die den Stromverbrauch und die Kühlungskapazitäten für ihr Datenzentrum planen wollen. Die IT-Manager sind daher häufig gezwungen auf eine 80-Prozent-Regel zurückzugreifen, um den Stromverbrauch auf dieser Basis mit genügend Sicherheit einzuschätzen. Dies bedeutet, dass sie die Anforderungen an die Energieversorgung möglicherweise überschätzen.
Mit IBM PowerExecutive können die IT-Manager den Unterschied zwischen ihrer Schätzung und dem tatsächlichen Stromverbrauch erkennen, damit den Energieverbrauch optimieren und das Budget besser ausnutzen. Die Möglichkeit den Energieverbrauch eines Systems auf Basis der Workloads und Trends im Zeitverlauf zu kappen, gibt den IT-Managern die Chance die Energie, die ein Server für sich beansprucht sicher zu begrenzen, ohne dass dies zu Lasten der Leistung oder Produktivität geht.
„Bessere Systeme und Informationen führen dazu, dass IT-Manager gezieltere Entscheidungen treffen und die wirtschaftlich relevante Leistung besser maximieren können. IBM unterstützt seine Kunden dabei, den Stromverbrauch zu optimieren und Energiekosten zu reduzieren um so Wettbewerbsvorteile zu erzielen – sei es mit einem innovativen Design oder mit Tools um den Stromverbrauch genauer zu planen, zu beobachten und zu kontrollieren“, ergänzt Balog.
Über IBM BladeCenter
IBM hat seit der Produkteinführung im Jahr 2002 über eine halbe Million BladeCenter Systeme ausgeliefert. Nach Daten des Analystenhauses Gartner war IBM im zweiten Quartal 2006 erneut Marktführer im Blade-Server Markt mit 42,8 Prozent der Einnahmen – 13 Prozent mehr als der nächste Wettbewerber. (/Gartner, Servers Quarterly Statstics United States: Database, 22 August 2006)
Über IBM CoolBlue
Auf Basis der Erfahrungen aus 40 Jahren Entwicklung von Mainframe-Technologien hat IBM branchenführende Technologien für Energie-Management und Kühlung entwickelt. Das CoolBlue Portfolio innovativer Technologien von IBM umfasst Hardware und System-Management-Tools für Computing-Umgebungen, mit denen Kunden den Stromverbrauch, das Management und die Kühlung ihrer Infrastruktur auf System-, Rack- und Datenzentrums-Ebene optimieren können. Zum CoolBlue Portfolio gehören der IBM PowerConfigurator, PowerExecutive und der IBM Rear Door Heat eXchanger.