Der Vorschlag mit Codenamen Geneseo umreisst Verbesserungen für schnellere Verbindungen zwischen dem Prozessor und Anwendungsbeschleunigern. Dabei kann auch die Bandbreite an Design-Optionen für Hardware-Entwickler erweitert werden.
Anwendungen, die davon profitieren könnten, schließen die Themen Visualisierung (wie komplexe Wettermodellierung), mathematische und physikalische Anwendungen (wie für datenintensive Finanzanwendungen), und Content-Verarbeitung (wie die Ver- und Entschlüsselung der Kommunikationsinfrastrukturdaten) ein.
"IBM begründet einen neuen offenen Standard für den Einsatz von Beschleunigern und Ko-Prozessoren für Server-Plattformen mit", sagt Dr. Tom Bradicich, IBM Fellow und CTO für IBM System x und BladeCenter-Server.
Geneseo wird bereits u.a. von folgenden Firmen unterstützt: Adaptec Inc., AGEIA Technologies Inc., Altera Corporation, Broadcom Corporation, Celoxica, Cisco Systems, ClearSpeed Technology, Dell, EMC Corporation, Emulex Corporation, HP, Integrated Device Technology Inc., Lecroy Corporation, Linux Networx, LSI Logic, Mellanox Technologies, Myricom, NetEffect, Novell, NVIDIA, PLX Technology, PMC-Sierra, QLogic, Sun Microsystems, Synopsys, Tektronix, Xambala Inc., Xilinx Inc. und Xtreme Data.
PCI Express-Technologie wurde in Client- und Server-Plattformen erstmals 2004 bereitestellt. Seine Einführung signalisierte den Übergang von Plattform-I/O vom parallelen Busmodell hin zu einem seriellen Hochgeschwindigkeits-I/O-Standard. Seither wurden Millionen PCI Express-fähige Plattformen und Geräte ausgeliefert. PCI Express ist mittlerweile eine von der IT-Industrie bevorzugte Verbindungsart für Plattform-I/O und interne Interconnects.