Bei einer boomenden Wirtschaft und einem Wachstum von derzeit mehr als 7% jährlich, hat Indien viele Unternehmen, die das Potential haben, sich in global integrierte Unternehmen zu verwandeln und aus den beschränkten Möglichkeiten verteilter IT-Umgebungen herauszuwachsen. Die bisherige Erfahrung zeigt bereits, daß das Hinzufügen hunderter neuer individueller oder verteilter Server in einer vorhandenen verteilten Infrastruktur die Energie- und Kühlungskosten auf abschreckend hohe Niveaus steigern kann.
Durch die Verlagerung eines Teils der Großrechnerentwicklung hin zu Laboren in Indien, China und Russland hat IBM auch eine vertiefte Einsicht in die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen in solchen schnell wachsenden Volkswirtschaften gewonnen.
In der Abschätzung künftiger Energie- und Kühlbedürfnisse für die nächsten Jahre sind solche Unternehmen ideale Kandidaten für die Nutzung von Großrechnern, die sowohl hohe Datenverarbeitungskapazitäten als auch eine hohe Betriebseffizienz bieten. Auch extrem anspruchsvolle kommerzielle Datenverarbeitungsaufgaben können von einem Großrechner verarbeitet werden, wie ein kürzliche durchgeführter Benchmark gezeigt hat, in dem auf einem Großrechner über 9000 Buchungstransaktionen pro Sekunde bewältigt wurden, auf Basis von mehr als 390 Millionen Konten (1).
Die neuen IBM Großrechnerservices umfassen:
- Data Solution Services, inclusive Installation, Konfiguration, Upgrade und Performance/Verfügbarkeitsabschätzung für DB2- und IMS-Datenbanken auf Basis des Großrechnerbetriebssystems z/OS und Linux. Zusätzlich plant IBM, DB2 mit Software von Oracle, SAP, PeopleSoft, Siebel und anderen Anbietern zu integrieren und zu tunen.
- Security und Encryption Services, die Organisationen dabei helfen, Informationen durch ihren gesamten Lebenszyklus hindurch zu schützen. Mit diesen Services nützt IBM seine fortschrittlichste Kryptografie-Hardware und -Software, um Informationen auf dem Großrechner vertraulich zu halten. IBM unterstützt Organisationnen dabei auch mit der Architektur und Implementierung der Public Key Infrastruktur (PKI) auf dem z/OS-Betriebssystem. PKI hilft bei der Entwicklung von Web-Handel. Die IBM Services ermöglichen auch die Einrichtung und Nutzung der Integrated Cryptographic Service Facility (ICSF), die eine Verwaltungsschnittsstelle und ein umfangreiches Spektrum von Anwendungsschnittstellen zur Großrechner-Kryptografie-Hardware bereitstellt.
- "Getting Started with Services Oriented Architecture (SOA) on System z". SOA-Architekturen haben Anforderungen, für die Großrechner ideal geeignet sind, mit ihrer riesigen Kapazität und der Fähigkeit, Lastspitzen aufzufangen. Im Gegensatz dazu können in verteilten Umgebungen SOA-Transaktionen den Netzwerkverkehr zwischen Servern überladen und die übereilte Hinzufügung neuer phyischer Server erfordern, um die Nachfrage abzudecken. Ungeplante Downtimes können die Folge sein. Dieses neue Serviceangebot umfaßt Webservices, Sicherheits- und Produktionsumgebungseigenschaften bei MQ (Message Queuing), ESB (Enterprise Service Bus) und die WebSphere-Suite an SOA-Produkten.
- Implementation Services for Linux, die Installation und Tuning, High-Availability-Cluster und Serverkonsolidierung umfassen und dafür entwickelt wurden, Unternehmen und mittelgroßen Organisationen einen erleichterten Start im Roll-out von Linux auf System z-Großrechnern zu ermöglichen. Diese Services enthalten Planung und Installation von Linux-Distributionen, Vorbereitung von Software-Installationen und die Konsolidierung eines Rechenzentrums in einen einzelnen System z-Großrechner. Diese Services repräsentieren einen effizienten Pfad zur Realisierung der Vorteile einer neu eingeführten IBM System z-Großrechnerplattform.
In Indien werden diese Services durch eine in Bangalore basierte IBM Einheit erbracht.