IBM wird die Xen-Technologie als Teil des Virtualization Engine-Portfolios auf den eigenen Intel- und Opteron-basierten Servern und Blade-Systemen unterstützen. Darüber hinaus plant IBM, SUSE Linux Enterprise 10 von Novell künftig quer durch sein gesamtes Hardware- und Software-Portfolio zu unterstützen und Serviceunterstützung anzubieten.
Xen ist eine Open Source-Virtualisierungssoftware, die multiplen Betriebssystemen ermöglicht, gleichzeitig auf einem phyischen Server zu laufen. Dies erlaubt Anwendern, ihre Workloads auf weniger Servern zu konsolidieren. Jüngste Tests von Novell zeigen, dass Kunden die Möglichkeit haben, ihre Serverauslastung je nach Konfiguration um bis zu 70 Prozent zu erhöhen. Dabei läßt sich auch die Effizienz beim Managen und Bereitstellen von Linux-Systemen verbessern.
"Die Kombination von SUSE Linux Enterprise 10 und Xen bietet Anwendern eine sehr innovative Open Source-Technologie, um virtualisierte IT-Umgebungen zu betreiben", sagt Scott Handy, VP, Worldwide Linux und Open Source, IBM. "IBM unterstützt Xen, weil wir glauben, daß es sich um eine sehr leistungsfähige Open-Source-Technologie handelt. Sie kann dabei helfen, eine standardisierte Virtualisierungstechnologieplattform schneller zu schaffen. Ziel ist es, ein hohes Maß an Einfachheit im Einsatz quer über verschiedene IT-Plattformen zu erreichen "
Diese Ankündigung ist die jüngste Initiative in der Strategie von IBM, Virtualisierung quer durch das gesamte Produktportfolio einzuführen. IDC glaubt, daß der Virtualisierungsmarkt bis 2007 ein Volumen von 18 Milliarden $ erreichen wird (1). Bereits jetzt bietet IBM Produkte und Services an, die dabei helfen können, mehr als 80 Prozent einer heterogenen IT-Umgebung zu virtualisieren.
"IBM hat das Xen Projekt frühzeitig unterstützt", sagt Ian Pratt, Xen Projektleiter am Computerlabor der Cambridge University und Gründer von XenSource, der Open Source-Firma, die die Xen-Entwicklung anführt. "Der Beitrag von IBM umfasst viele Teile von Xen, die uns auch dabei geholfen haben, diesen jüngsten Meilenstein mit Novell zu erreichen.
Jeff Jaffe, Executive VP und Chief Technology Officer bei Novell, sagt: "Novell ist die erste Unternehmung, die komplett unterstützte Linux-Innovationen wie Xen anbietet. Die Kombination aus IBMs langjähriger Erfahrung mit Virtualisierung und unsere neue Distribution, die Xen enthält, ist eine starke Kombination, die Kunden dabei helfen kann, ihre Total Cost of Ownership zu senken."
IBM unterstützt Novells SUSE Linux Enterprise 10 mit Xen sofort auf den eigenen x86- und Blade Server-Systemen.
Mehr Informationen unter www.ibm.com