IBM (NYSE: IBM) hat bekannt gegeben, dass weltweit inzwischen mehr als 400 Schulen und Universitäten im Rahmen des globalen Academic Initiative for System z-Programms Mainframe-Kenntnisse vermitteln, entsprechende Kurse entwickeln und akkreditierte Zertifikate vergeben. Waren es im Jahr 2004 noch 24 Schulen und Universitäten, so absolvierten das Mainframe-Programm bis jetzt rund 50.000 Schüler und Studenten. Diese Zahlen Anfang wurden jetzt zusammen mit der Ankündigung der neuen IBM Großrechnergeneration (System z10 Enterprise Class) öffentlich vorgestellt.
"Das Interesse in der Großrechnerplattform wächst bei unseren Studenten, was uns dazu führt, unser Curriculum in Computer Science darauf abzustellen, mit einem stärkeren Fokauf auf Enterprise-Computing und Mainframes", sagt H. Paul Haiduk, Professor und Computer Science Program Coordinator, West Texas A&M University. "In Zusammenarbeit mit IBM lernen Studenten offene Standards und Open Source-Mainframe-Anwendungen kennen, beispielsweise wie Entwicklungstools wie Rational beim Großrechner eine leichte Bedienbarkeit ermöglichen. Es gibt enorme Karrieremöglichkeiten im Markt für Studenten als Entwickler, Programmierer oder Innovatoren rund um das Großrechnerthema. Dies ist ein möglicher Grundbaustein für ihre Karriere."
"Unternehmen verlassen sich weiter auf Großrechner, um ihre Geschäftsanforderungen zu adressieren und komplexe IT-Infrastrukturen zu vereinfachen," sagt Michael Bliss, Director System z Technical Support and Academic Initiative for System z. "Die Nachfrage nach Nachwuchskräften und Studenten mit Mainframe-Kenntnissen ist deshalb sehr groß. Mit Hilfe des Academic Initiative for System z-Programms werden wir in Zukunft Nachwuchskräfte mit speziellen Großrechnerkenntnissen haben, die den Bedarf decken können."
Unternehmen wie BMO Financial Group, Progressive, Charles Schwab und Neon Enterprise Software haben von Werkstudentenprogrammen oder Neueinstellungen aus der Zusammenarbeit mit der IBM Academic Initiative for System z bereits profitiert.
Die IBM Academic Initiative wurde 2004 ins Leben gerufen und bietet Schulen und Universitäten zahlreiche Vorteile wie die Nutzung von IBM Technologie oder technischen Inhalten. Das Mainframe-Programm dieser Initiative richtet sich primär an Hochschulen und Universitäten und unterstützt Kurse, Labore und schulische Forschungsprojekte im Großrechnerbereich. Eine aktuelle Initiative organisiert System z-Roundtables auf dem Campus und verbindet so die Mainframe-Community mit dem akademischen Umfeld.
Seit 2004 haben weltweit rund 50.000 Schüler und Studenten mainframespezifische Großrechnerkurse an Schulen und Universitäten absolviert. Dabei haben sich die Teilnehmer entweder im Rahmen eines Informatikstudiums auf den Bereich Großrechnerthemen mit spezialisiert oder mainframespezifische Schulkurse zur Verbesserung ihrer beruflichen Qualifikation abgeschlossen.
Der Mainframe als zukunftsweisende Technologie
Viele Unternehmen stellen auch weiterhin bevorzugt junge Akademikern ein, um frische Ideen und neue innovative Konzepte wie "grüne" Technologien in ihr Unternehmen zu bringen. Gerade aktuelle Updates für den Mainframe wie Specialty Engines, JAVA, Solaris auf dem Mainframe, Virtualisierung, Capacity on Demand und Linux können der Schlüssel zu einem energieeffizienten Unternehmen sein.
IBM möchte zeigen, dass der Mainframe auch für Schüler und Studenten interessant sein kann. Im Januar wurden die Gewinner des 2007 IBM Student Mainframe Contests verkündet. Dabei konnten zum ersten Mal auch Schüler teilnehmen. In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 8.000 Schüler aus rund 1.000 Schulen weltweit dieses Angebot genutzt.
Seit Ende 2007 verfügt auch die Universität Tübingen neben der Universtät Leipzig über ein eigenes Mainframe-Competence-Center. Eine ganze Reihe weiterer deutscher Universitäten und Fachhochschulen bieten ihren Studenten Kurse zu aktuellen Großrechnerthemen an, aktuell 20 an der Zahl.