Zukunftsfähige Unternehmensstrategien setzen auf permanente Erneuerung und Weiterentwicklung, betont Johann Weihen. "Mit unserer Beratung, unseren Systemen und Services, mit Software, Technologie, Entwicklungspartnerschaften und Finanzierungsmodellen können wir unsere Kunden heute besser denn je unterstützen, selbst innovativer zu werden."
Forschungszentrum Jülich: der Wissenschaftler als Kunde Ein Beispiel für die innovative Transformation eines Geschäftsmodells ist das Projekt mit dem Forschungszentrum Jülich. Es stellt mit seinen beiden Superrechnern IBM Blue Gene und p690 die Rechenressourcen für 150 Forschergruppen europaweit zur Verfügung. Entsprechend den Jülicher Schwerpunkten bearbeiten die Gruppen alle Themen rund um Energie, Information, Umwelt und Gesundheit. Programmierkenntnisse sind dabei ein erfolgskritischer Faktor. Wertvolles Wissen, das die Forscher bereitwillig mit ihren europäischen Kollegen teilen. Damit profitieren die Wissenschaftler als "Kunden" des Forschungszentrums nicht nur von der zur Verfügung gestellten Rechenzeit, sondern insbesondere von der Erfahrung der Mitarbeiter im parallelen Programmieren für Supercomputer.
Mehr Lebensqualität durch Telemedizin
Der Einsatz von Telemedizin wird die Betreuung vieler Patienten nachhaltig verändern. Sie bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Versorgungs-, Behandlungs- und Lebensqualität und hilft gleichzeitig, Kosten zu sparen.
Wie durch den Einsatz von Telemedizin Patienten gezielter und erfolgreicher behandelt werden, zeigt eine integrierte telemedizinische Versorgungslösung. Der Einsatz bluetoothfähiger Messgeräte erlaubt erstmals ein vollständig mobiles Patientenmonitoring. Entscheidend ist dabei die Integrationsfähigkeit solcher Lösungen, die ohne größeren Aufwand in bereits etablierte Krankenhausinformationssysteme integriert werden können.
RFID in der Logistik: IBM als Partner der "DHL Innovation Initiative" Unter der Führung von Deutsche Post World Net werden IBM, Intel, Philips und SAP innerhalb der "DHL Innovation Initiative" neue technologische Entwicklungen in der Logistik vorantreiben und zur Einsatzreife bringen.
Eines der ersten Projekte im Rahmen dieser Initiative ist die Neuorganisation eines Reparaturservices mit Hilfe von RFID. Das Projekt wird von DHL und IBM im Rahmen einer Presseveranstaltung in Hannover erstmals vorgestellt.
Neben diesem Projekt spielt das Thema RFID in vielen anderen Lösungskonzepten, die auf der CeBIT präsentiert werden, eine wichtige Rolle. Etwa bei der Optimierung von Prozessabläufen in der Produktion oder beim Überwachen von Anlagen.
Das "intelligente Stromnetz": Optimierung des Energiemanagements Energieversorger und Kunden profitieren gleichermaßen vom Einsatz intelligenter und kommunikationsfähiger Zähler und Sensoren zur Steuerung und Überwachung des Energieverbrauchs. Gleichzeitig können Energieversorger damit ihre Prozesse optimieren, ihre Versorgungsnetze besser überwachen und neue Produktangebote für die Kunden entwickeln.
Die "Intelligent Network" Lösung von IBM hilft beim Aufbau intelligenter Infrastrukturen von Komponenten, die in die bestehende Systemlandschaft problemlos integriert werden. Das Thema wird auf der CeBIT am Beispiel eines "Automated Meter Management" gezeigt, einer vollkommen automatisierten Erfassung des Energieverbrauchs. IBM hat bereits mit einer Reihe von europäischen Stromversorgern derartige Projekte realisiert und ist auch am Leuchtturmprojekt "Strompreissignal an der Steckdose" der EnBW als Innovations- und Technologiepartner beteiligt.
Der Cell-Chip: Geballte Leistung und neues Design
Der Cell-Chip setzt aufgrund seiner herausragenden Rechenleistung, seiner großen Speicherbandbreite und seines ungewöhnlichen Designs neue Maßstäbe in der Mikroprozessoren-Entwicklung. Die Technologie des Cell- Prozessors ermöglicht bei daten- und rechenintensiven Anwendungen eine sehr viel schnellere Bearbeitung. So zeigt IBM gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) auf einem Cluster aus Cell-Blade-Prototypen die Visualisierungssoftware PV-4D. Die mit dem Fraunhofer Forschungspreis ausgezeichnete Software erlaubt die interaktive Visualisierung großer Datenmengen aus wissenschaftlichen Berechnungen und bildgebenden Verfahren, zum Beispiel aus der Medizintechnik und der Erdölförderung.
Zu sehen ist auch das Volume-Rendering eines menschlichen Herzens in Echtzeit. Die Besucher haben die Möglichkeit, mit einer speziellen Brille das Herz in einer 3D-Version zu sehen und können dieses auch interaktiv drehen sowie beliebige Schnitte vornehmen. Diese Lösung erlaubt es Ärzten, schneller und gezielter zu diagnostizieren und Operationen besser zu planen.
Weitere Einsatzgebiete des Cell-Chips sind neben Unterhaltungselektronik und Multimedia auch daten- und rechenintensive Anwendungen bei der Gehirnforschung, der Bioinformatik, der Luftfahrt und die Aufbereitung von seismischen Daten.
Der Cell-Chip ist das Ergebnis einer fünfjährigen Kooperation zwischen Sony, Toshiba und IBM. Die Playstation 3 von Sony, die dieses Jahr auf den Markt kommt, ist das erste Massenprodukt mit Cell-Prozessor. Mit dieser Technologie wird High-Performance-Computing aber vor allem auch für kleinere und mittelständische Unternehmen erschwinglich. Auf der Suche nach der richtigen Innovationsstrategie Wer seine ganz persönliche Strategie zu mehr Innovation ausloten will, kann am Infopunkt "YOUR Guide to Innovation" mit IBM über den besten Weg dorthin diskutieren. Neben einer generellen Erklärung der Business-und Infrastruktur-Lösungen von IBM werden hier Analysemethoden und -techniken vorgestellt, die dabei helfen, die individuell beste Lösung für die Transformation eines Unternehmens zu einem innovativen On Demand-Business zu finden.
IBM auf der CeBIT 2006
Unter dem Motto "Your Direction: IBM" präsentiert sich IBM vom 9. bis 15. März 2006 auf der CeBIT 2006 in Hannover. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Innovationslösungen aus zahlreichen Branchen und Produktbereichen. Der IBM Hauptstand in Halle 1 (Stand F41/F51) zeigt Zukunftstechnologien aus den IBM Forschungszentren, aktuelle Branchenlösungen und neueste Produkte aus den Bereichen Hardware und Software. In Halle 4 (Stand A12) informiert IBM über Lösungen für den Mittelstand. Hier präsentieren sich auch über 50 IBM Business Partner mit ihren Anwendungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Lösungen speziell für die öffentliche Verwaltung präsentiert IBM in Halle 9 (Stand C61).
Weitere Informationen über IBM auf der CeBIT 2006 finden Sie unter:
http://www.ibm.com/de/cebit/