"Kleine und mittlere Unternehmen in Ostdeutschland haben bei der Internetnutzung im Vergleich zum Vorjahr und gegenüber dem bundesdeutschen Durchschnitt aufgeholt", sagt Roland Thum, Vertriebsleiter im IBM Geschäftsbereich Mittelstand für die Region Berlin/Leipzig. "Der Mittelstand im Osten hat erkannt, dass ihm e-business neue Wettbewerbschancen eröffnet."
Anstieg beim "echten" e-business Im vergangenen Jahr stieg beim ostdeutschen Mittelstand der Anteil von Online-Shops von 13 auf jetzt 17 Prozent, damit liegt diese Region exakt im Bundesdurchschnitt. Digital vernetzt, also im Datenaustausch mit Lieferanten, sind 17 Prozent, überregional liegt dieser Wert bei 23 Prozent. Bis zur elektronischen Lieferkette, zur vollautomatischen Verzahnung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen, sind im Osten sechs Prozent gelangt. Das sind doppelt so viel Unternehmen wie noch im Vorjahr - bundesweit liegt dieser Wert bei sieben Prozent. Auch was den Webauftritt mit einer eigenen Homepage angeht, konnten die ostdeutschen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr zulegen. Der Anteil stieg von 75 Prozent auf jetzt 78 Prozent, bundesweit sind es 84 Prozent.
Regionale Trendauswertung für den Osten Die regionale Trendauswertung für den ostdeutschen Mittelstand ist Teil der Studie "Internet und e-business im Mittelstand", die IBM und das Unternehmermagazin Impulse inzwischen zum fünften Mal gemeinsam in Auftrag gegeben haben. Für die Studie befragte das Marktforschungs-institut TechConsult bundesweit über 1000 Unternehmen mit 10 bis 999 Mitarbeitern. Knapp 14 Prozent der befragten Unternehmen stammen dabei aus Berlin und den neuen Bundesländern. Insgesamt beschäftigen dort zur Zeit rund 773.000 Unternehmen etwa 7,2 Millionen Mitarbeiter. Damit befinden sich im Osten rund 21 Prozent aller deutschen Firmen und zirka 20 Prozent aller Beschäftigten.
Mittelstand will mit e-business neue Chancen nutzen Für Gesamtdeutschland sagt die Studie aus, dass inzwischen große Teile des Mittelstands das Internet in die Unternehmensstrategie und die Geschäftsprozesse integriert haben. Bereits 40 Prozent der Mittelständler setzen das Internet erfolgreich für ihre Geschäfte ein. Mit e-business wollen die Unternehmen vor allem neue Geschäftschancen nutzen (79 Prozent), eine bessere Kundenorientierung erreichen (54 Prozent) und angemessen auf den Wettbewerbsdruck reagieren (52 Prozent). Die Umsatzergebnisse geben den mittelständischen Firmen Recht: Über die Hälfte (52 Prozent) stabilisierten mit e-business den Umsatz und fast ein Drittel (30 Prozent) erzielten sogar Umsatzsteigerungen. In den neuen Bundesländern und Berlin erreichten sogar 61 Prozent mit e-business eine Umsatzstabilisierung und 31 Prozent erhöhten den Umsatz. Auch kürzere Lieferzeiten erzielten im Osten deutlich mehr Mittelständler (50 Prozent) mit e-business als im Rest der Republik (39 Prozent).
Ostdeutscher Mittelstand glaubt an kurzfristigen ROI Laut regionaler Trendauswertung der IBM/Impulse-Studie rechnen ostdeutsche Unternehmen mit einem schnelleren Return on Investment (ROI) und somit der Profitabilität der e-business Investition als der Rest der Republik. Insgesamt 26 Prozent erwarten hier bereits innerhalb der ersten sechs Monaten den Break Even, bundesweit sind dies nur 17 Prozent. Auch rechnet kein ostdeutscher Mittelständler damit, dass sich seine IT-Investition nie rechnen wird, immerhin vermuten dies drei Prozent des gesamtdeutschen Mittelstandes. "Vom e-business erwartet sich der ostdeutsche Mittelstand in erster Linie, dass sich dadurch das Firmenimage und die Kommunikation mit Kunden, Zulieferern und Partnern verbessern lässt, zudem soll eine höhere Kundenbindung erzielt werden", sagt Vertriebsleiter Roland Thum.
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