Die Formel 1 gehört zu den schnellsten, teuersten und technisch fortgeschrittensten Sportarten weltweit. In einem Sport, in dem eine Hundertstelsekunde den Unterschied zwischen Gewinnen oder Verlieren bedeutet, ist HPC entscheidend für effiziente und kostengünstige Analysen von strömungsdynamischen Konstruktionssimulationen. Mit der Software kann Red Bull Technology den Designprozess beschleunigen, die Fertigungsdauer verkürzen und dadurch seinen Produktionsprozess optimieren.
„Mit der Platform LSF Umgebung können wir die Anzahl virtueller Konstruktionssimulationen steigern und so eines der schnellsten und aerodynamisch effizientesten Autos bauen“, sagt Nathan Sykes, Teamleiter für Computational Fluid Dynamics (CFD) bei Red Bull Technology. „Platforms robuste und skalierbare Lösung versetzt uns in die Lage, unsere steigenden Investitionen in die Kontruktions-IT-Infrastruktur voll auszuschöpfen. Mit Platform LSF können wir das Design unserer Fahrzeuge so optimieren, dass der Anpressdruck maximiert und der Luftwiderstand der Rennwagen auf der Strecke gesenkt werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns durch die Platform Technologie in den nächsten Saisons weiter in den Wertungen verbessern können.“
Platform LSF ist die weltweit führende HPC Application Software. Red Bull Technologys CFD Abteilung kann damit die Durchlaufleistung von Aufgaben um über 20 Prozent steigern und seine Hardwarenutzung maximieren. „Mit Platform LSF hat Red Bull Technology eine sehr effektive IT-Infrastruktur, um berechnungsintensive Simulationen leicht durchzuführen“, sagt Christoph Reichert, Vice President HPC Sales EMEA bei Platform Computing. „Wir liefern Red Bull Technology die HPC Leistung, mit der eine höhere Geschwindigkeit und größere Effizienz für die beste Leistung auf der Rennstrecke erreicht werden können.“
Über Red Bull Racing
Das Red Bull Racing Formel 1 Team wurde 2005 gegründet und erreichte seine erste Podiumplatzierung 2006 in Monaco. Dieses Jahr war insgesamt ein Jahr Übergangsjahr für das Team. Denn 2006 holte Red Bull Racing neue Mitarbeiter an Bord und investierte in neue Ausrüstung. Außerdem wurde mit dem renommierten Konstrukteur Adrian Newey ein wichtiger Erfolgsträger ernannt. In dieser Zeit entwickelte Red Bull Racing zudem Windkanäle und andere Simulationstools. Das Team arbeitete hart an dem RB3, das als erstes Modell von Adrian Neweys Technikmannschaft designt wurde. Damit war der Grundstein für das Team gelegt. Im Verlauf von 2006 wurde Mark Webber als neuer Teamkollege von David Coulthard für 2007 bekannt gegeben und das Team bestätigte den Vertrag über die Nutzung von Renault-Motoren, mit denen in den zwei Vorjahren zwei Weltmeisterschaften in Folge geholt worden waren. Red Bull Racing beendete die Saison 2007 mit dem fünften Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft und erreicht damit sein Ziel vor einigen Teams mit viel größeren Erwartungen. Das Team ist nun bereit für die Saison 2008 und hat gerade den RB4 vorgestellt.