Mehr Attacken kamen aus Europa
Mit durchschnittlich 2,1 Millionen Ereignissen war der Dienstag der gefährlichste Tag für die Internet-Sicherheit. 34,7 Prozent aller Vorfälle geschahen am Wochenende, was ISS mit der reduzierten Personalstärke in den Security-Abteilungen am Freitag, Samstag und Sonntag erklärt. Europa hat als Quelle von Internet-Attacken im Vergleich zum zweiten Quartal um 1,4 Prozent zugelegt und landete damit auf Rang zwei. An einsamer Spitze liegt aber nach wie vor Nordamerika, wo fast 85 Prozent aller Anngriffe ihren Ursprung hatten.
30 Prozent aller Schwachstellen haben "hohes" Risikopotenzial
Von den 725 neuen Schwachstellen, welche die X-Force im dritten Quartal in ihre zentrale Datenbank eingetragen hat, wurden 218 mit dem Risikolevel "hoch", 369 als "mittel" und 138 als "niedrig" eingestuft. Hohes Risiko hat ein Leck für ISS, wenn unverzüglich Zugriff auf ein fremdes System oder die Ausführung von Code möglich ist.
Der AlertCon, das tägliche Sicherheitsbarometer für das Internet (verfügbar auf www.iss.net), stand während des dritten Quartals an 37 Tagen auf dem niedrigsten Level 1, 44 Tage auf Level 2 und 11 Tage auf dem zweithöchsten Level 3. Das belegt einen deutlichen Anstieg von sicherheitsrelevanten Ereignissen im Internet. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal war der höchste AlertCon-Level, der erreicht wurde, die Stufe zwei und dies nur für insgesamt acht Tage.
Auf der Webseite von Internet Security Systems steht der komplette IRIS-Report unter https://gtoc.iss.net als PDF zum Download zur Verfügung. Ein gedrucktes Exemplar kann auch per E-Mail an de-info@iss.net kostenlos angefordert werden.