Internet Security Systems (ISS) hat gestern in Silicon Valley eine neue Generation von Sicherheitstechnologie vorgestellt. Die Multifunction-Appliance der Proventia M-Serie bekämpft gleichzeitig eine ganze Bandbreite an Bedrohungen. Mit nur einem Gerät erhalten Unternehmen Schutz vor Viren, unerlaubtem Zugriff, Netzwerkattacken, Hacker-Exploits, bösartigem Code und hybriden Gefahren wie MS Blaster, SQL Slammer oder Nimda. Damit wird der Einsatz von stand-alone Produkten wie Firewalls, Anti-Virus und Anti-Spam überflüssig.
Sicherheit aus einer Box mit zentralem Management
Ende November ist die Proventia M50 als erstes Modell der M-Serie für Gateway- und Netzwerkschutz verfügbar. Sie vereint Anti-Virus, Firewall, Virtual Private Network (VPN) sowie Intrusion Detection und Prevention (IDS/IPS). Applikationsschutz, Content Filtering, und Anti-Spam werden 2004 im Rahmen eines Updates dazukommen. Im Zuge dessen wird Proventia auch auf Server-, Desktop- und Laptop-Ebene erweitert. Alle Proventia Geräte werden von der zentralen Management-Konsole SiteProtector gesteuert und verwaltet. Und alle basieren auf der Expertise und dem Know-how der X-Force, dem Forschungs- und Entwicklungsteam von ISS. Von dort kommen auch die automatisch eingespielten Security-Updates, die Sicherheit auf dem jeweils aktuellsten Stand garantieren.
"Der heutige Tag markiert das Ende der Ära von stand-alone Security-Technologie. Die Proventia Appliances von Internet Security Systems werden die Informationssicherheit durch kosteneffizienten Schutz und Einfachheit revolutionieren", sagte Tom Noonan, Chief Executive Officer (CEO) von ISS. "Dank Proventia schützt zukünftig ein Gerät gegen das gesamte Spektrum von Gefahren. Somit müssen Unternehmen nicht länger eine Unmenge unterschiedlicher Security-Produkte anschaffen, testen, zertifizieren, installieren sowie verwalten und aktualisieren."
Die Präsentation der neuen Proventia-Geräte fand in Silicon Valley vor führenden Vertretern von Analysten-Unternehmen und der Industrie statt. Darunter waren Steve Forbes, President und CEO von Forbes, Howard Schmidt, ehemals Berater der Bush-Administration für Cyber-Security und jetziger Chief Information Security Officer (CISO) von eBay, Richard Stiennon, Vice President bei Gartner, und Matthew Kovar, Director of Security Solutions & Services der Yankee Group.
Letzterer meinte zu dem Launch: "ISS hat erkannt, dass viele Technologien zu konvergieren beginnen, und ist dieser Entwicklung mit der Einführung von Proventia als erster Hersteller wirklich gerecht geworden. ISS hat sowohl auf Netzwerk- als auch auf Applikations-Ebene gezielt auf diese Konvergenz hingearbeitet. Dadurch konnte das Unternehmen jetzt eine Umgebung schaffen, in der Services gleichzeitig und effektiver abgewickelt werden können als bislang. Ich denke, dass ISS gut positioniert ist, um diese Lösung auf den Markt zu bringen."
In Deutschland wird die neue Security-Appliance erstmals während der Systems 2003 vorgestellt.