Das Abenteuer Ausbildung, das für die vier jungen Erwachsenen im August 2010 bzw. 2011 begann, findet damit eine Fortsetzung über das Ausbildungsende hinaus. Rebecca Roth erinnert sich gerne an ihre Ausbildungszeit: „Es war toll, wie viel wir Jungen von den Erfahrungen der alten Hasen profitieren konnten.“ Auch Marco Gerlach zieht ein positives Fazit: „Wir sind froh, dass wir die Prüfungen jetzt gut überstanden haben und fühlen uns bestens vorbereitet für die Aufgaben, die jetzt auf uns zukommen.“ „Und auf die wir uns freuen“, ergänzt André Rühl.
In der innerbetrieblichen Ausbildung wird das Fachwissen bei ibo in Lehrgesprächen und zahlreichen kleineren und größeren Projekten vermittelt. Zum Ausbildungskonzept bei ibo gehört es auch, dass die Auszubildenden nicht nur Experten auf ihrem eigenen Fachgebiet werden, sondern auch die Arbeitsabläufe und die Praxis in den anderen Abteilungen kennenlernen. Praxis wird in dem Wettenberger Unternehmen generell großgeschrieben. So übernehmen die Auszubildenden schon früh die Verantwortung für eigene Aufgaben und kleine Projekte. Der Ausbildungsleiter Dirk Wudtke erläutert: „Wir wollen unsere Auszubildenden auf das Leben nach der Ausbildung vorbereiten und das bedeutet eben neben dem Erwerb der fachlichen Kompetenzen auch das Erlernen von Eigenverantwortung und Selbstständigkeit.“
Bei ibo hat die Ausbildung von Fachinformatikern Anwendungsentwicklung/Systemintegration und IT-Systemkaufleuten schon eine lange Tradition. Das bestätigt auch die Anerkennungsurkunde der IHK Lahn-Dill, die das Engagement des Unternehmens in der Berufsausbildung würdigt. Viele, die dort in der Vergangenheit ihre Ausbildung absolviert haben, gehören heute zum festen Bestandteil der Belegschaft.
„Was vor zehn Jahren galt, das gilt für uns auch heute noch“, meint der Geschäftsführer der ibo Software GmbH Frank Bender: „Neben der fachlichen Qualifikation, die direkt auf das spätere Aufgabengebiet ausgerichtet ist, wachsen unsere Auszubildenden auch in die inhaltlichen Zusammenhänge von so komplexen Themengebieten wie Unternehmensorganisation, Personalmanagement und Revision hinein. Bei Fachkräften, die erst nach der Ausbildung zu uns stoßen, lässt sich das nur durch eine lange Einarbeitungszeit und aufwändige Weiterbildungen erreichen.“