- International Business Systems schließt vergangenes fiskales Jahr zehn Prozentpunkte unter der Umsatzmarke des Vorjahrs ab - Bruttogewinn auf vergleichbarem Niveau
- Mike Shinya seit 15. Oktober 2008 als neuer President und CEO in der Verantwortung
International Business Systems (IBS), einer der weltweit führenden Anbieter von kommerziellen Software-Systemen, Beratungen und Services, setzt seinen Stabilitätskurs weiter fort. So rangierte der Gesamtumsatz im Bilanzjahr 2008 mit 184,76 Mio. Euro* nur zehn Prozent unter dem im Vorjahr erzielten Wert (205,52 Mio Euro). Sowohl der Bruttogewinn in Höhe von 59 T Euro (Vorjahr: 72 T Euro) als auch das bei -26 T Euro (Vorjahr: + 3 T Euro) liegende operative Ergebnis bewegten sich dabei in vergleichbarem Niveau wie die Zahlen aus 2007. Erst am 15. Oktober 2008 hatte Mike Shinya bei der in mehr als 40 Ländern agierenden IBS seine neue Position als President und CEO angetreten und zugleich ein strategisches Inititativprogramm angekündigt. Zuvor war Mike Shinya bereits in einigen IT-Unternehmen im Senior-Management tätig - darunter bei Oracle, IBM und Baan - und hatte erfolgreiche Turnaround-Programme geleitet, beispielsweise bei Micro Focus International und Sherwood International.
International Business Systems bietet ein rundes Komplettangebot aus Supply Chain Management (SCM)-Branchenlösungen, IBM-Hardware und den dazugehörigen Serviceleistungen an; in Deutschland ist das Unternehmen seit 1992 vertreten, in der Schweiz seit 1971. Bei den im Portfolio befindlichen Branchenlösungen handelt es sich in erster Linie um IBS Pharma (pharmazeutischer Großhandel), IBS Paper (Papiergroßhandel) und IBS Electro (Elektrogroßhandel); hinzu kommen die spezialisierten IBS-Systeme für Chemie (IBS Chemical) sowie den Land- und Baumaschinen-Großhandel (IBS Machines).
(*alle Euro-Werte entsprechen einem Wechselkurs von 1 Schwedische Krone = 0,09081 €)
Die erzielten Ergebnisse nach Bereichen
Am Gesamtumsatz von International Business Systems im bilanzierten Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 184,76 Mio. Euro haben das Lizenzgeschäft 38,14 Mio. Euro und der Bereich Professional Services 104,47 Mio. Euro beigetragen; aus dem Verkauf von Hardware und sonstigen Einnahmen sind weitere 42,15 Mio. Euro hinzugekommen.
Januar bis Dezember 2008
Den rund zehnprozentig geringeren Gesamtumsatz führt International Business Systems auf die geringeren Lizenzumsätze insbesondere im zweiten Halbjahr 2008 zurück; hinzu kommt ein über das ganze Jahr feststellbarer schwächerer Hardware- Absatz. Das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verhaltenere Neukundengeschäft des Abschlussquartals wird als negative Auswirkung der globalen Finanzkrise gesehen. Das zur gleichen Zeit gestartete strategische Inititativprogramm zeigt jedoch schon erste positive Effekte, zumal die operativen Kosten durch Reduzierung der Personalaufwände oder sonstiger Ausgaben deutlich gesenkt wurden.
Die niedrigeren Einnahmen des Bilanzjahres 2008 gehen einher mit einer Abnahme des Umsatzes, aber auch mit der geringeren Kapitalisierung der Produktentwicklungskosten, einer Abnahme des Geschäftswerts im dritten Quartal sowie den angefallenen Reorganisationskosten.