Türkische Unternehmen nehmen seit mehr als 40 Jahren an Messen in Europa, Asien und den USA teil und haben so maßgeblich zur Etablierung der Marke „Turkish Hardware“ im internationalen Markt beigetragen. Im Bereich der Kupfer- und Aluminiumrohrverbindungen gilt die türkische Eisenwarenindustrie als ein führender Anbieter im internationalen Wettbewerb.
Die Produkte der Eisenwarenindustrie verteilen sich auf Produktgruppen wie Handwerkszeuge, Industriebedarf, Verbindungselemente und Sanitärinstallationen. Das Exportvolumen des Sektors beläuft sich auf 4,07 Millionen Tonnen in 210 Länder. 2023 erwirtschaftete die Branche bei der Ausfuhr in die zehn wichtigsten Länder einen Wert von 5,41 Milliarden US-Dollar, so erläutert Cetin Tecdelioglu, Präsident des IDDMIB, vor Ort. Wichtigstes Exportland war Deutschland mit einem Gesamtwert von 1,2 Milliarden US-Dollar. 37,77 Prozent aller türkischen Eisenwarenexporte gehen nach Europa.
Im internationalen Handel liegen türkische Unternehmen beim Export von Kupferrohren und -fittings in Europa auf Platz 6, weltweit auf Platz 17. Beim Export von Rohrformstücken aus Aluminium stehen Unternehmen aus der Türkei auf Rang 11, weltweit auf Rang 22.
Tecdeglioglu betont die Relevanz der Messe für türkische Unternehmen: „Der türkische Eisenwarensektor ist ein wichtiger Zulieferer für Bau, Automobilfertigung, Energie, Verteidigung und andere Wirtschaftsbereiche und fertigt unter anderem Befestigungselemente, Schlösser und Handwerkszeuge, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Ausfuhrwert aller Exporte belief sich 2023 auf 11,65 Milliarden US-Dollar. Der Sektor hat im vergangenen Jahr seine Wertschöpfung gesteigert und ist mit seinen nachhaltigen Wachstumszielen weiter auf Erfolgskurs.“