- finderbox kombiniert Auto-ID-Techniken mit Cloud Computing
- identPLUS ermöglicht Warentracking ohne Barcode und RFID
IdentPro, Spezialist für die berührungslose Warenidentifikation und -verfolgung, stellt auf der LogiMAT 2013 die finderbox vor - ein System für die Verwaltung von Betriebsmitteln. Unternehmen versehen ihre Maschinen, Werkzeuge und andere Arbeitshilfen dazu mit Barcodes, RFID- oder NFC-Tags, die sich mit entsprechenden Endgeräten vor Ort auslesen lassen. Die erfassten Objektdaten werden automatisch an eine zentrale Datenbank-Anwendung in der Cloud übermittelt.
Mit der finderbox lassen sich alle mobilen und stationären Betriebsmittel eines Unternehmens lückenlos erfassen und dokumentieren. Nutzer können so jederzeit auf Knopfdruck ermitteln, wo sich Transportbehälter oder andere wichtige Betriebsmittel befinden. Zudem erinnert die finderbox rechtzeitig an Prüf- und Kalibrierungstermine (beispielsweise für Messmittel) und speichert die entsprechenden Nachweise in der Datenbank ab. Auch Warenbewegungen, erfolgte Reparaturen oder Servicearbeiten werden im System hinterlegt.
Mieten statt kaufen
Da die finderbox nicht im Unternehmen selbst, sondern in der Cloud betrieben wird, können die Nutzer von jedem Ort und mit jedem beliebigen Endgerät auf die Anwendung zugreifen. Egal ob per Laptop, Smartphone oder PDA: Notwendig ist lediglich ein Internetzugang. Dazu kommen weitere klassische Cloud-Vorteile: So müssen Unternehmen keine eigene Software installieren, sondern buchen die Lösung stattdessen im Internet. Die finderbox lässt sich beliebig skalieren, bezahlt wird pro Betriebsmittel und Monat.
"Mit der finderbox adressieren wir vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht in teure IT-Systeme investieren wollen, aber dennoch die volle Transparenz über den Verbleib und Zustand ihrer Betriebsmittel haben möchten", sagt Michael Wack, geschäftsführender Gesellschafter von IdentPro. "Besonders interessant für kleinere Firmen ist dabei der Einsatz von NFC-Tags (NFC = Near Field Communication). Diese Etiketten lassen sich mit herkömmlichen Smartphones auslesen, Unternehmen müssen sich daher keine speziellen Lesegeräte anschaffen." Für den Bereich Logistik seien besonders das Thema Behältermanagement sowie der Informationsfluss entlang der Supply Chain von Interesse.
identPLUS: Warentracking ohne Barcode und RFID
Auf der LogiMAT 2013 zeigt IdentPro außerdem die Lösung identPLUS. Das System erkennt und lokalisiert automatisch Waren und Behälter in einem Lager, ohne dass dabei RFID-Transponder oder Barcodes an der Ladung befestigt werden müssen. Stattdessen nutzt das System die exakten 3D-Koordinaten des Staplers, um die Ladung zu identifizieren.
Bei der Aufnahme einer Ladung ins Lager wird diese dem System einmalig durch ihre Positionsdaten bekannt gemacht. Bewegt ein Stapler die Ware oder den Behälter an einen anderen Ort, aktualisiert identPLUS die Koordinaten und sendet sie via WLAN automatisch an das zuständige Back-End-System (z. B. SAP). Auf diese Weise entsprechen die Daten im IT-System immer der tatsächlichen Situation im Lager, verlorene Ladungen oder Falschlieferungen sind praktisch ausgeschlossen.
30 Prozent weniger Kosten
identPLUS ist ein offenes System und lässt sich über standardisierte Schnittstellen in nahezu jedes IT-System integrieren. Aufgrund der kontinuierlichen Erfassung von Staplerbewegungen eignet sich die Lösung unter anderem auch zur Unterstützung von Staplerleitsystemen (SLS).
"Mit identPLUS lässt sich die Fehlerquote bei der Datenerfassung auf ein Minimum reduzieren, während die Umschlagleistung durch eine punktgenaue Warenverfolgung steigt", erklärt Wack. "Unsere Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen dadurch bis zu 30 Prozent ihrer Intralogistikkosten einsparen können."
Weitere Informationen zu den Lösungen von IdentPro erhalten Sie während der LogiMAT (19. bis 21. Februar 2013) in Halle 4, Stand 426.
Am Mittwoch, den 22. Februar 2013, findet in Halle 4, Forum V von 14:00 bis 14:30 Uhr ein Vortrag zur finderbox statt.