Die via traffic controlling GmbH ist ein internationaler Anbieter von Geschwindigkeitsanzeigetafeln, Verkehrszählgeräten und Radardetektoren. Um die Prototypenentwicklung zeitnah und flexibel selbst umsetzen und Bauteile in hoher Auflage kostengünstig produzieren zu können entschied sich die Firma für einen Fließbanddrucker des Düsseldorfer Startups iFactory3D, derzeit das einzige B2B-Unternehmen der Welt, das 3D-Fließbanddrucker entwickelt. Diese sind besonders attraktiv für Industriezweige, die großformatig arbeiten und eignen sich dort vor allem zum Prototyping und zur Herstellung von Ersatzteilen.
Ausgefeilte Technik
Die Besonderheit der 3D-Drucker des deutschen Unternehmens iFactory3D ist das großzügige Bau-volumen: „Unendlich“ x 280 x 170 mm. Dazu ist das austauschbare Hotend um 45 Grad abgewinkelt, um beim Druckprozess weitestgehend auf Stützstrukturen bei Überhängen verzichten zu können. So lassen sich auch hohle Strukturen additiv fertigen, was neue Möglichkeiten in der nachträglichen Modifizierung mit Füllstoffen bietet, oder besonders leichte Bauteile ermöglicht. Das spart Material, aber auch effektive Druckzeit und manuelle Nachbearbeitung, da kein Support aufwendig vom eigentlichen Druckteil entfernt werden muss. Mit äußeren Abmessungen von 620 x 540 x 380mm passt der Drucker bequem auf eine Werkbank. Bei einer maximalen Düsentemperatur von 260°C kann das System mit verschiedenen thermoplastischen Filamenten drucken, z.B. PETG, PLA, PC, ABS etc.
Return on Investment
Der 3D-Fließbanddrucker trägt deutlich zur Gewinnoptimierung bei - im Gegensatz zum vorherigen System spart via traffic controlling ca. 70% der Herstellungskosten eines ihrer Bestseller-Produkte. Kostete die Anschaffung eines Bauteils vorher ca. 15-17 € pro Stück, so konnten mit dem iFactory3D Drucker die Kosten pro Teil mit Zubehör auf ca. 3 € reduziert werden. Die Anschaffungskosten hatten sich bereits nach knapp 8 Wochen amortisiert.
Für via traffic controlling ist die Fließbandtechnik ganz klar die Zukunft. Fertigungsleiter Marcus Czaplejewicz stellt fest: „Mit einem Fließbanddrucker ist man erstmal nicht mehr auf bestimmte Maße im Bauraum festgelegt. Gerade bei uns im Haus haben wir in der Vergangenheit auch viele Sachen an Zulieferer gegeben, die uns dann irgendwelche Prototypen gedruckt haben. So ein Prototyp funktioniert oft nicht auf Anhieb und die Anpassung kostet dann viel Zeit. Jetzt können wir große Teile einfach hier im Haus anfertigen, anpassen und solange daran herumbasteln, bis der Prototyp serientauglich ist. Man ist nicht mehr eingeschränkt und kann viele kleine Dinge einfach drucken, ohne Beaufsichtigung.“
Über iFactory3D (https://ifactory3d.com)
Das 2020 von Artur Steffen und Martin Huber gegründete Unternehmen iFactory3D bringt die automatisierte Serienproduktion in die additive Fertigung. Die Optimierung von Zulieferern und die Vereinfachung von Entwicklungsprozessen sind in der heutigen Zeit ein echter Game-Changer, der effektiv Zeit, Geld und CO2 spart. iFactory3D bietet immer mehr Branchen die Möglichkeit, wieder unabhängig und lokal zu fertigen und Innovationen zeitnah umzusetzen. Da sich die Welt der Produktion in Richtung Individualisierung, Anpassungsfähigkeit und lokale Standorte verlagert, wird die agile Fertigung immer deutlicher zur Zukunft der Fertigungstechnik. Mit seinen innovativen Produkten automatisiert iFactory3D die additive Fertigung.
Über via traffic controlling GmbH (https://www.viatraffic.com)
via traffic controlling GmbH mit Sitz in Leverkusen wurde 1991 gegründet und ist Experte für Verkehrssicherheit und innovative Verkehrstechnik. Das Unternehmen ist ein internationaler Anbieter von Geschwindigkeitsanzeigetafeln und Entwickler von leistungsstarker Radartechnologie sowie Verkehrsdatenerfassung inklusive der dazugehörigen Software-Anwendung. Ob Geschwindigkeitsüberschreitungen, innerörtliche Verkehrsberuhigung oder automatische Verkehrszählung, via traffic controlling konzipiert und entwickelt individuelle Lösungen für unterschiedliche Anforderungen im Straßenverkehr - in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika sowie Asien. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie die Adam Opel AG, Airbus, Bayer Healthcare, Miele, RWE Systems, aber auch Städte und Gemeinden, private Initiativen, Vereine, Häfen, Flughäfen und andere private oder öffentliche Einrichtungen.