Die 2016 novellierte ARegV zwingt Netzbetreiber im Strom- und Gasbereich zu einer angepassten Investitions- und Instandhaltungsstrategie. Eine langfristig positive Unternehmensentwicklung im Netzbereich erfordert mehr denn je Transparenz durch eine fundierte und detaillierte Planung. Dafür wurde „Planwirtschaft 4.0“ entwickelt. Die Regulierungsspezialisten der IfE GmbH haben bei der Umsetzung und Abbildungen der komplexen Anforderungen der ARegV-Berechnungsgrundlage in der Software großen Wert auf leichte Bedienbarkeit gelegt. Einfache, überschaubare Eingaben und Simulationsrechnungen auf Basis modifizierter Werte erlauben relativ schnell individuelle Aussagen zu optimierten Reinvestitions- und Finanzierungsstrategien für die Zukunft. Die Ergebnisse des Tools können visualisiert werden und sind damit für die Zusammenarbeit mit den Aufsichtsgremien unmittelbar verwendbar, wenn es darum geht, notwenige Maßnahmen und deren Auswirkungen fundiert darzustellen und zu begründen.
Gewinnoptimierte Weiterentwicklung der Netzsparten unabdingbar
IfE-Gründer und -Geschäftsführer Dr.-Ing. Dirk Schramm hält es für unverzichtbar, die Zahlen der Netzsparte zukünftig noch intensiver zu analysieren: „Wer in der Zukunft in einem klassischen Mehrspartenunternehmen die Fähigkeit des Verlustausgleichs für nicht kostendeckende Sparten wie etwa die Bäder oder auch angemessene Gewinnausschüttungen für die Gesellschafter absichern will, kommt an der gewinnoptimierten Weiterentwicklung seiner Netzsparten nicht vorbei.“
Der neue Kapitalkostenabgleich mit dem Kapitalkostenabzug und dem jeweils zum 30. Juni zu beantragenden Kapitalkostenaufschlag ist im neuen Tool bereits abgebildet. Im ersten Schritt lassen sich die Auswirkungen detailliert bis zum Jahr 2035 darstellen, für die Jahre danach bis 2060 sind die Werte auf Jahresscheiben aggregiert.
Das Tool „Planwirtschaft 4.0“ ist ein Präsentationsschwerpunkt der IfE GmbH auf der E-world 2017 in Essen.