Denn um "TuWaS!" kostenfrei an den Grundschulen anbieten zu können, bedarf es der finanziellen Unterstützung durch Unternehmen oder andere wirtschaftsnahe Sponsoren. "TuWaS!" kostet pro Schuljahr und Schule rund 3.500 Euro. Diesen Betrag können sich auch mehrere kleinere Unternehmen teilen. Bislang wurden in den Bezirken der IHK Köln und der IHK Bonn/Rhein-Sieg 32 TuWaS!-Partnerschaften zwischen Grundschulen und Unternehmen vereinbart.
"Ohne die großzügigen Spenden aus der Wirtschaft, insgesamt mittlerweile über 125.000 Euro, wäre es nicht möglich gewesen, das Projekt in der Region Köln-Bonn zu starten", dankte Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, den beteiligten Sponsoren. "Technik und Naturwissenschaften an Schulen", so Swoboda weiter mit Blick auf die mittel- und langfristigen Wirkungen dieses Engagements, "ist die Antwort der Unternehmen aus der Region Köln-Bonn auf den sich seit Jahren verschärfenden Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen". Die beteiligten Schulen ermutigte er, "den Kontakt zu ihrem Sponsor intensiv zu pflegen und dauerhafte Partnerschaften aufzubauen." Auch Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, dankte den beteiligten Unternehmen für ihr Engagement, insbesondere den "Unterstützern der ersten Stunde, namentlich Oerlikon Leybold, Siegwerk Druckfarben, RWE Power und Kreissparkasse Köln", ohne die es "sicherlich nicht gelungen wäre, innerhalb von nur sechs Monaten TuWaS an den Rhein zu holen." Weitere Sponsoren sind inzwischen hinzugekommen. Dazu hätten sicher auch die durchweg positiven Erfahrungen mit TuWaS beigetragen.
"TuWaS!" ist Teilprojekt der "Initiative Wachstum", in der sich rund 50 namhafte Unternehmen der Region Köln/Bonn zusammengeschlossen haben. Ziel der Initiative ist es, Projekte zu entwickeln und zu realisieren, die zum Wachstum und zur Zukunftsfähigkeit der Region beitragen können. Für die Organisation verantwortlich sind die IHK Köln und die IHK Bonn/Rhein-Sieg. Die Schulen können zwischen Laborkisten zu verschiedenen Themengebieten wählen, wie "Elektrische Stromkreise", "Chemische Tests" oder "Festkörper und Flüssigkeiten". Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer erhalten eine spezielle Fortbildung. Wie "TuWaS!" in der Praxis funktioniert, davon konnten sich die Teilnehmer des Netzwerk-Treffens heute ein ganz konkretes Bild machen. Denn einige Schülerinnen und Schüler demonstrierten vor Ort an bereitstehenden Experimentierkästen zu den Themen "Elektrische Stromkreise", "Chemische Tests" oder "Festkörper und Flüssigkeiten", wie gut sie sich mit Materialien und Arbeitstechniken bereits auskennen.
Interessierte Unternehmen, die sich an diesem Projekt beteiligen möchten, wenden sich bitte an Fabian Göttlich, Projektleitung "TuWaS!", IHK Bonn/Rhein-Sieg.
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