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Beethoven Festspielhaus ist regionale Wirtschaftsförderung

Positives Nutzen-Kosten-Verhältnis / IHK stellt Studie zu regionalwirtschaftlichen Effekten vor

(PresseBox) (Bonn, )
"Die regionale Wirtschaft wird vom Neubau des Beethoven Festspielhauses in der Bonner Rheinaue profitieren." Dieses Fazit zog Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, heute bei der Vorstellung der IHK-Studie zu den regionalwirtschaftlichen Effekten, die durch das geplante Beethoven Festspielhaus entstehen. Im Beethoven Festspielhaus sollen die bisher in der Beethovenhalle stattfindenden Veranstaltungen von Beethovenorchester und Beethovenfest mit neuen Veranstaltungsreihen kombiniert werden. Die Studie befasst sich ausschließlich mit den regionalwirtschaftlichen Effekten der neu hinzukommenden Veranstaltungsreihen. Diese Effekte haben zum überwiegenden Teil ihren Ursprung in den Ausgaben der Festspielhaus-Besucher, hierzu zählen vor allem Ausgaben in Gastronomie und Hotellerie.

Im Ergebnis sorgen die Besucher des Festspielhauses jährlich für einen (zusätzlichen) Umsatz von 9,8 Millionen Euro und so bei Unternehmern und Angestellten für Einkommenseffekte von rund 4,7 Millionen Euro. Durch die Berichterstattung rund um das Festspielhaus wird ein Werbeäquivalent von rund 3,7 Millionen Euro erwartet. Die Steuermehreinnahmen der Stadt belaufen sich auf jährlich rund 300.000 Euro.

"Aus regionalwirtschaftlicher Sicht ist das Beethoven Festspielhaus gewinnbringend", so Studienleiter Fabian Göttlich von der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Die Betreibergesellschaft des Festspielhaus wird auf Zuschüsse von Dritten angewiesen sein, als Zuschussgeber sind etwa die Stadt Bonn, das Land NRW und weitere Sponsoren denkbar, darum könne die Höhe des städtischen Zuschusses aktuell nur grob schätzt werden. "Die Steuermehreinnahmen können naturgemäß den notwendigen städtischen Zuschuss nicht aufwiegen. Wenn Bonn aber zur "Beethoven-Hauptstadt" werden will, sind dafür entsprechende städtische Mittel notwendig", erläutert Göttlich. Neben den oben genannten Effekten gehen vom Beethoven Festspielhaus weitere positive Effekte aus, die nicht in Euro und Cent beziffert werden können. Hierzu zählen beispielweise die Bereicherung des Bonner Kulturlebens, die Aufwertung der Tourismusdestination Bonn oder eine gesteigerte Attraktivität für Unternehmen, Fach- oder Führungskräfte.

"Der Stadt-, Kultur- und Kongresstourismus ist für die Region Bonn/Rhein-Sieg von großer Bedeutung, dabei vervollständigt das Festspielhaus das touristische Angebot. So ist zu erwarten, dass Besucher des Festspielhaus weitere touristische Angebote in der Region wahrnehmen und umgekehrt. Für diese "Sowohl-als-auch-Touristen" wird die Destination Bonn attraktiver und eine Verlängerung des Aufenthalts wahrscheinlich", so Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg und Geschäftsführer des Tourismus Förderverein Bonn / Rhein-Sieg / Ahrweiler e.V.: "Letztlich ist ein Festspielhaus gleichzusetzen mit Standortmarketing vom Feinsten. Die Werbewirksamkeit allein durch die Berichterstattung in der Presse würde sich jährlich - konservativ gerechnet - auf einen Wert von knapp vier Millionen Euro belaufen, eine millionenschwere Imagekampagne sozusagen als Nebeneffekt."

Die Ergebnis der Studie im Überblick:

Monetär bewertbare und jährlich wiederkehrende regionalwirtschaftliche Effekte:
- 9,8 Millionen Euro direkte Ausgaben der Besucher und Künstler
- 4,7 Mllionen Euro induzierte Einkommenseffekte durch obige Ausgaben
- 3,7 Millionen Euro Werbeäquivalent aus Berichterstattung
- 300.000 Euro Steuermehreinnahmen im städtischen Haushalt

Weitere wichtige aber nicht monetär bewertbare Effekte sind:
- Aufwertung des Standortfaktors Kultur
- Aufwertung der Tourismusdestination Bonn,
- Standortbindung Deutsche Post AG und
- Netzwerkeffekte
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