„Unsere Lebens- und Arbeitswelt wird zunehmend digitaler“, erläutert Heiko Oberlies, ITK-Berater der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Experten erwarten, dass sich das Datenvolumen in den nächsten fünf Jahren weltweit auf 40 Zettabyte verfünffachen wird.“ Ansätze aus Industrie 4.0, soziale Netze und die Verfügbarkeit von leistungsfähiger mobiler Kommunikationsinfrastruktur sind die treibenden Faktoren dieser Datenvermehrung. Bereits heute nutzen große Unternehmen eine zielgerichtete Analyse dieser großen Datenbestände, um zum Beispiel Absatzkanäle zu optimieren oder sogar Vorhersagen zu treffen, welche Trends in den nächsten Wochen entstehen. Hierfür wurden neue Analyseinstrumente unter dem Begriff Big-Data entwickelt.
Auf dem 7. Bonner Netzwerkabend werden Beispiele für den Einsatz von Big Data für den Mittelstand gezeigt. Hauptredner ist Professor Dr. Stefan Wrobel vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS. In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit weiteren Spezialisten soll Big Data unter verschiedenen Facetten beleuchtet werden. Begleitet wird der Bonner Netzwerkabend von einer Ausstellung im Foyer. Unternehmen und Institutionen präsentieren hier Ansätze die einen Bezug zu Big Data haben. Hierzu zählen Analysetools im Bereich Big-Data, Dienstleistungen für Datenanalysen, der Einsatz von digitalen Signaturen bis hin zur Anbindung von freiem W-Lan im öffentlichen Raum.
Nähere Informationen und Anmeldung unter www.ihk-bonn.de, Webcode 6491420.