Dank Internet, Google und Co. erreichte Mitte Oktober die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn eine Anfrage der Stadt Fuji. So wurde ein gemeinsames Besuchsprogramm ausgearbeitet. "Wir freuen uns, dass Bonn in Japan ein hohes Ansehen genießt und als Vorbild für erfolgreiche Stadtentwicklung gilt", sagte Oliver Hoffmann, Inhaber eines familiengeführten Juwelier-Geschäfts in der Bonner Sternstraße und Vorsitzender von city-marketing bonn e. V. beim Fototermin bei van Dorp am Bonner Münsterplatz: "Eine ausgewogene Mischung zwischen dem standortprägenden, inhabergeführten Einzelhandel und allseits bekannten Filialisten ist unabdingbar für erfolgreiche Stadtentwicklung", so Hoffmann weiter.
Wie viele zusätzliche Verkaufsfläche verträgt die Innenstadt? Welche Rolle spielt dabei der inhabergeführte Einzelhandel? Und wie gelangen die Kunden in das Stadtzentrum? Diese Fragen werden in vielen Städten der Welt intensiv und leidenschaftlich diskutiert. So auch in Bonn und dem mehr als 9.000 Kilometer entfernten japanischen Fuji. Fuji liegt rund 150 Kilometer südwestlich von Tokio am Pazifischen Ozean und zu Füßen des Fuji, dem mit 3.776 Metern Höhe höchsten Berg Japans.
Kosuke Yamamoto besucht Bonn aber nicht nur wegen der mit Fuji vergleichbaren Bevölkerungszahl: "Bonn als ehemalige Hauptstadt und auch als Heimat von Ludwig van Beethoven ist eine weltbekannte Stadt, viele japanische Touristen besuchen darum gerne Bonn."