Gestern trafen sich die KURS-Koordinatoren aus den 12 Kreisen und kreisfreien Städten des Regierungsbezirkes Köln, um sich über den Stand des Erreichten auszutauschen. KURS ist eine Bildungsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Köln sowie der Handwerkskammer Köln. Die Bezirksregierung Köln stellt insgesamt sechs volle Lehrerstellen zur Verfügung, damit Schulen beim Aufbau langfristiger Lernpartnerschaften mit einem Nachbarbetrieb unterstützt werden. Die Kammern stellen Mittel für die zentrale Steuerung der Initiative bereit.
"Der Erfolg des Programms liegt in der Kontinuität und im engen Schulterschluss von Schulpolitik und Wirtschaft im Regierungsbezirk Köln", stellt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer für den Bereich Aus- und Weiterbildung bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg, fest: "Anders als vielen anderen Programmen im Schnittstellenbereich Schule-Wirtschaft geht KURS Köln die Luft nicht nach kurzer Zeit aus. Die Initiative fördert seit zehn Jahren den Dialog zwischen Schulen und Unternehmen und bringt die Jugend mit den Wirtschaftsexperten zusammen."
Das Treffen der Netzwerker in Bonn diente aber nicht nur dem Schulterklopfen über das gemeinsam geleistete. Die Teilnehmer setzten sich vielmehr kritisch mit der Frage auseinander, wie denn die Qualität der Initiative gesichert und ausgebaut werden kann. Neben der Optimierung der Darstellung der Initiative in der Öffentlichkeit stand dabei die Betreuung der Lernpartnerschaften im Vordergrund. Masse statt Klasse soll es nicht geben und daher wird es in Zukunft verstärkt darum gehen, in der Betreuung Qualitätskriterien für die Zusammenarbeit zur Anwendung zu bringen.