Das außergewöhnliche Ergebnis sei auch durch die Diskussionen um den demografischen Wandel und die sich verschärfende Fachkräftesituation getrieben. "In einzelnen Branchen können wir einen zunehmenden Fachkräftebedarf feststellen, hier können und wollen Unternehmen mit der Ausbildung von eigenen Fachkräften für die Zukunft vorsorgen", so Hindenberg, der einen schärfer werdenden Wettbewerb um die Talente auch in unserer Region prognostiziert. Gerade im Blick auf die doppelten Abiturjahrgänge müsse in Schulen und Elternhäusern für die duale Ausbildung geworben werden. "Unsere Unternehmen müssen sich hier aber auch frühzeitiger um Kontakte zu potenziellen Auszubildenden bemühen. In den nächsten drei Jahren sollten sie ihre Chancen nutzen und am Ausbildungsmarkt Präsenz zeigen."
Ein positives Fazit zog Hindenberg mit Bezug auf das 15jährige Jubiläum des Ausbildungskonsens NRW: "Alle Ausbildungsmarktakteure arbeiten in der Region konstruktiv mit- und nicht gegeneinander. Nur so können wir unser Versprechen, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung machen, einlösen." Diese Zusammenarbeit müsse zum Wohle der Jugendlichen und der Region auch in den kommunalen Koordinierungsgremien fortgesetzt werden: "Wir brauchen keinen Zwang oder gesetzliche Vorgaben", so Hindenberg.
Nähere Informationen zum Thema Ausbildung gibt es auch auf der Webseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.jetzt-ausbilden.de.