Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen etwa Informationen auf Webseiten oder über Social Media, Schulungen und Webinare. Sinnvoll seien auch runde Tische mit den Gesundheits- und Gewerbeaufsichtsämtern, um eine noch bessere regionale Verankerung dieser Testaktivitäten und deren Verzahnung mit dem Impfgeschehen sicherzustellen. Hagen: „Wir benötigen dazu die Unterstützung von Politik und Verwaltung, um die in der Politik diskutierte Zielgröße von 90 Prozent erreichen zu können.“
Die IHK befürwortet eine Verzahnung der Testangebote bei kleinen und mittelständischen Unternehmen mit anderen Testangeboten, um den hohen bürokratischen und finanziellen Aufwand zu verringern. Dazu könnten Kooperationen mit kommunalen Testangeboten beitragen. Die IHK hat auf ihrer Webseite (www.ihk-bonn.de, Webcode @3721) eine Übersicht über Teststellen in Bonn und dem Rhein-Sieg eingestellt. Ferner bemängelt die IHK die nicht ausreichende Verfügbarkeit von Tests. „Nach wie vor berichtet ein Drittel der Unternehmen, Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit von Tests zu haben. Hier versucht die Politik ihre Verantwortung auf die Wirtschaft abzuwälzen.“ Ferner spricht sich die IHK für eine möglichst große Bandbreite von unterschiedlichen Testformen aus und warnt vor hohen Dokumentationspflichten.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt ihre Unternehmen mit zwei Webinar-Reihen zu Corona-Tests in Unternehmen. Beim Webinar „Covid-19-Selbsttests im Unternehmen organisieren und durchführen“ erhalten Teilnehmende einen Überblick über Rahmenbedingungen, entscheidende organisatorische Maßnahmen sowie Hinweise zur praktischen Umsetzung von Selbsttests in die betriebliche Praxis. Beim Webinar „Coronatests in Unternehmen – Was geht rechtlich, was nicht?“ gibt es angesichts der teilweise noch unklaren Rechtslage Hilfestellungen im Umgang mit freiwilligen Selbsttests und arbeitgeberseitig angeordneten Schnelltests. Laufend aktualisierte Termine gibt im Veranstaltungskalender unter www.ihk-bonn.de, Webcode @14.