Der neu gegründete Geschäftsbereich GKN Hydrogen entwickelt innovative Systemlösungen zur sicheren, kompakten und nachhaltigen Speicherung von grünem Wasserstoff auf Basis von Metallhydriden. Grüner Wasserstoff wird als Energieträger lokal und saisonal erzeugt, gespeichert und bei Bedarf rückgewandelt. Oberbürgermeisterin Katja Dörner freute sich sehr über die Preisverleihung an ein produzierendes Unternehmen: „Das zeigt, wie wichtig und innovationsfähig produzierende Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Bonn sind.“ Insbesondere das breite Anwendungsfeld der Wasserstoff-Speicherung zeige auf, welche Schlüsselrolle und welches Potenzial sich dahinter verberge, so die OB weiter. „Bei der Energieversorgung von Gebäuden und Wohnquartieren kann so zum Beispiel ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, sagte die Oberbürgermeisterin.
Die von GKN Hydrogen entwickelten dezentralen Energiesysteme wandeln Energie aus Sonne, Wind und Wasser mittels Elektrolyse in grünen Wasserstoff um und speichern diesen chemisch fest in Metall. Bei Bedarf wird diese Energie über eine Brennstoffzelle wieder in Strom und Wärme umgewandelt; alternativ kann der Wasserstoff auch direkt entnommen werden. Die Abwärme der Systemprozesse wird ebenfalls genutzt und erhöht die Gesamteffizienz.
Diese Art der H2-Speicherung eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, da sie absolut sicher, kompakt, verlustfrei und 100% recycelbar ist. Zusätzlich sorgt das modulare Systemdesign für ein breites Nutzungsspektrum für eine Vielzahl von Sektoren. Das System spielt eine Schlüsselrolle zur nachhaltigen Nutzung von erneuerbaren Energien und zur Sektorenkopplung mittels Wasserstoffs.
Dazu stellte IHK-Geschäftsführer Wimmers fest: „Das System kann als Notstromsystem eingesetzt werden oder die Energieversorgung von Gebäuden und Wohnvierteln übernehmen. Es ermöglicht die Kopplung zur Elektromobilität und bietet hochskaliert Lösungen für Industrieanwendungen und das maritime Transportwesen. GKN Hydrogen bringt sichere, grüne Energie in den Wohnungsbau, die Industrie und den Transportsektor. GKN ist ein starkes Stück Industrie made in Bonn und zeigt, wie Industrieunternehmen Teil der zukunftsweisenden und technologieoffenen Lösung bei der Bewältigung der Klimakrise sein können.“
Mehr Informationen zu GKN Hydrogen finden Sie unter www.gknhydrogen.com
Metropolregion Rheinland e.V.
Im Verein Metropolregion Rheinland kooperieren Akteure aus Kreisen und kreisfreien Städten, den Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern, der Städteregion Aachen und dem Landschaftsverband Rheinland, um ihre interkommunale und regionale Zusammenarbeit zu verbessern. Durch die Bündelung der Interessen und gemeinsame Aktivitäten soll das Rheinland verstärkt als zusammenhängender Wirtschafts- und Lebensraum wahrgenommen werden und zu einer Metropolregion von europäischer Bedeutung wachsen.
Eine der Maßnahmen ist der unter dem Dach der Kampagne „Wir erfinden Deutschland neu“ seit 2020 vergebene Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“. „Das Rheinland gehört zweifelsfrei zu den innovativsten Standorten Europas“, sind die Geschäftsführerinnen Kirsten Jahn und Ulla Thönnissen überzeugt. „Hier wird erfunden, neu organisiert und beständig geforscht. Mit unserem Preis möchten wir das Potenzial und den Ideenreichtum in der Region sichtbar machen und die Außendarstellung der prämierten Unternehmen unterstützen.“ Ausgezeichnet werden Firmen und Organisationen, die besonders innovativ Produkte oder Dienstleistungen „neu denken“ – in vielfältigen Bereichen wie Umwelt, Technologie, Service und Soziales.
Mehr Informationen unter www.metropolregion-rheinland.de oder unter https://www.facebook.com/metropolregionrheinland1/
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