Besonders gut haben sich im vergangenen Jahr der Maschinenbau (um + 24,0 Prozent auf 1,266 Milliarden Euro) und der Fahrzeugbau (um + 20,4 Prozent auf 640 Millionen Euro) entwickelt. Deutliche Zuwächse gab es auch im Metallbereich (+ 12,4 Prozent auf 518 Millionen Euro), im Ernährungsgewerbe (+ 9,0 Prozent auf 939 Millionen Euro) und in der Elektrotechnik (+ 8,5 Prozent auf 606 Millionen Euro). Leicht stieg der Umsatz in der Chemischen Industrie, dem umsatzstärksten Sektor im IHK-Bezirk, mit + 3,8 Prozent auf 1,273 Milliarden Euro. Rückläufig war der Umsatz im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe von 422 auf 380 Millionen Euro (- 9,9 Prozent). Dr. Franceschini: "Damit macht der Maschinenbau der Chemischen Industrie den Rang des umsatzstärksten Industriebereiches streitig. Generell profitiert unsere Region von einem ausgewogenen Branchenmix, der konjunkturell weniger anfällig ist als etwa Regionen mit einer ausgesprochenen Industrieleitbranche."
Der Aufschwung wurde im vergangenen Jahr wieder durch das kräftige Exportgeschäft getrieben, wo die Umsätze um 16,8 Prozent auf 2,728 Milliarden Euro stiegen. "Erfreulich ist aber auch der Zuwachs im Inlandsgeschäft um 5,4 Prozent auf 4,156 Milliarden Euro, der deutlich zeigt, das die Konjunktur auch in Deutschland in 2006 angezogen hat. Hier ist insbesondere der Maschinenbau zu nennen, der beim Inlandsumsatz um 22,3 Prozent sehr stark zugelegt hat", sagt der IHK-Präsident. Die Exportquote stieg von 37,2 auf 39,6 Prozent. Im Maschinenbau (Exportquote von 59,9 Prozent) und im Fahrzeugbau (51,4 Prozent) wird mehr als jeder zweite Euro im Auslandsgeschäft gemacht.