Der Stimmungsumschwung schlägt natürlich auch auf die Investitions- und Beschäftigungspläne der befragten Unternehmen durch: Bis auf die Ausnahmen Kredit- und Versicherungsgewerbe, Bauwirtschaft, Metallbe- und -verarbeitung und Chemiebranche planen die Unternehmen der übrigen Branchen mit gleichbleibend hohen Investitionen und Belegschaften oder fahren ihre Ausgaben für neue Gebäude, Maschinen, Hard- und Software zurück. Im konsumnahen Großhandel, in der Elektroindustrie und in den Medienunternehmen haben sich die Einschätzungen hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum Frühjahr am stärksten verschlechtert.
Der Branchenreport Rheinland Herbst 2007 stellt als Schwerpunkt die Gesundheitsbranche und deren Geschäftslage sowie Erwartungen vor. Die Gesundheitswirtschaft mit ihren weit über 6.000 Unternehmen im Rheinland wird eine der Boombranchen der Zukunft sein - nicht zuletzt durch den weiter steigenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung. Da der Gesundheitsmarkt stark politisch reglementiert ist, stehen die optimistischen Wachstums- und Beschäftigungsprognosen immer unter dem Vorbehalt, dass auch in diesem Wirtschaftsbereich mehr Wettbewerb herrschen wird.