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Konjunktureller Boom setzt sich fort

Wirtschaft in der Region erzielt durchweg Spitzenwerte

(PresseBox) (Bonn, )
Die wirtschaftliche Lage im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg setzt ihren Höhenflug zum Frühsommer 2011 fort. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der sich aus den Beurteilungen der Unternehmen bezüglich ihrer gegenwärtigen Geschäftslage und ihren Erwartungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung zusammensetzt, konnte seinen bisherigen Spitzenwert von 123,8 Punkten aus der Umfrage zu Jahresbeginn wieder überschreiten und liegt jetzt bei 131,3 Punkten. Seit der Konjunkturkrise im Sommer 2009 ist der Klimaindex um knapp 60 Punkte angestiegen. Zum sechsten Mal in Folge beurteilen die Unternehmen die Wirtschaftslage besser als in der jeweiligen Vorumfrage.

Die Betriebe knüpfen wieder an das Boomjahr 2007 an. Das konjunkturelle Hoch ist sowohl im Exportgeschäft als auch in der Binnenwirtschaft angekommen. Ausschlaggebend für die gute Stimmung sind die starke Nachfrage aus dem Ausland, die gute Arbeitsmarktlage aber auch die ungebrochene Kaufkraft und das starke Vertrauen in die Wirtschaft. Dies ist über alle Branchen hinweg zu spüren.

Aktuelle Lage wird noch günstiger als die Erwartungen eingestuft

Die Lagebewertung erreicht zum Frühsommer erneut einen deutlich optimistischen Wert: 46 Prozent der befragten Unternehmen sind mit ihren Geschäften zufrieden, nur 11 Prozent beklagen eine schlechte Wirtschaftslage. Zur Vorumfrage konnte sich der Saldo von 25,9 Punkte auf 35,3 Punkte verbessern.

In der Zukunft sehen mehr als die Hälfte der Befragten gleichbleibende Geschäfte. Daraus lässt sich schließen, dass sich die Lage bei den Unternehmen stabilisieren wird. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Wirtschaft wieder von der Krise erholt hat, wie stark der Anstieg im Aufschwung war und wie stabil auch die Zukunft eingeschätzt wird. Das Vertrauen der Unternehmer in die Wirtschaft scheint ungebrochen zu sein. Risiken auf den Weltmärkten können die Wirtschaft nicht erschüttern. Weder ein drohender hoher Ölpreis aufgrund der Konflikte in Nordafrika noch die Staatsverschuldungen einiger Länder trüben die Stimmung der Wirtschaft. Dies zeigt, wie robust die Betriebe sind und wie stark ihre Wettbewerbsstellung ist. Die Nachfrage bleibt ungebrochen. Made in Germany und insbesondere made in Bonn/Rhein-Sieg bleiben auch weiterhin gefragt.

Die Euphorie macht sich auch in den Beschäftigungsabsichten bemerkbar. 21,6 Prozent der Betriebe werden mehr Personal einstellen, 69,1 Prozent nehmen keine Änderungen in ihrer Belegschaft vor. Nur 9,3 Prozent tendieren dazu, Stellen abzubauen. Die Bereitschaft, mehr Personal einzustellen ist zum einen auf eine hohe Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen in der Region zurückzuführen. Um zusätzliche Aufträge anzunehmen, müssen die Betriebe auch mehr Personal einstellen. Zum anderen reagieren auch jetzt schon viele auf einen drohenden Fachkräfteengpass, der sich heute bereits in einem Fachkräftebedarf in einigen Branchen äußert. Da die Fachkräfte auch zukünftig nicht mehr werden, sondern eher rückläufig sind, sorgen viele schon heute vor, um gegenüber ihren Mitbewerbern einen Vorteil im Kampf um die besten Köpfe zu haben.

Spitzenwerte in allen Branchen

Alle Branchen setzen in der Umfrage zum Frühsommer 2011 ihr konjunkturelles Hoch fort. Die Schuldenkrise einiger EU-Staaten sowie die Katastrophe in Japan scheinen keine Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft zu haben. Insbesondere der Arbeitsmarkt zeigt sich auch weiterhin robust. Alle Branchen verbessern erneut ihre Lage und Zukunftsbeurteilungen im Vergleich zur Vorumfrage. Erstmalig holen die Industriebetriebe die Dienstleister ein. Der Klimaindex in der Industrie liegt bei 139,9 Punkten, in der Vorumfrage waren es noch 130,5 Punkte. Die Dienstleister folgen knapp danach mit 136,0 Punkten, ausgehend von einem Wert von 133,9 Punkten zu Jahresbeginn. Seit Erhebung der Konjunkturumfrage haben die Industriellen ihren besten Wert erreicht.

Auch das Gastgewerbe holt deutlich auf und steht den anderen Branchen in seinen Beurteilungen kaum nach. Unterteilt man das Gastgewerbe in Gastronomie und Hotellerie so zeigt sich, dass die Hoteliers mit 134,6 Punkten einen höheren Klimaindex als die Gastronomen erreichen. Die Gastronomie belegt 107,0 Punkte. Dennoch ist es erfreulich, dass die Gastronomie auch den Sprung über die 100er Schwelle geschafft hat. Dies bedeutet, dass es mehr positive als negative Stimmen unter den Gastronomen gibt.

Der Handel bleibt in einer guten Wettbewerbsposition. Die gute Kauflaune der Verbraucher stärkt dem Handel auch weiterhin den Rücken. Der Klimaindex steigt von 122,1 Punkten auf 128,5 Punkte.
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