Neben den persönlichen Kenntnissen im Finanzbereich kann die berufliche Orientierung der Schüler um einen Baustein im Bankbereich erweitert werden. Die Schüler erhalten Einblicke in das Unternehmen, erfahren wie sie eine Qualifikation zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Köln erlangen, können bei Betriebspraktika Erfahrungen sammeln und werden in Computerkursen, z.B. bei der Simulation einer Online-Bewerbung, geschult.
„Wenn Schule und Wirtschaft sich füreinander öffnen, können beide Seiten voneinander profitieren. So ist es seit vielen Jahren ein Anliegen der Kreissparkasse Köln, die Schulen in ihrem Geschäftsgebiet eng zu begleiten und zu fördern“, so Ludwig Rademascher, Direktion Vorgebirge/Voreifel. „Mit KURS-Lernpartnerschaften sollen Schüler an Fragen aus Wirtschaft und Berufsleben herangeführt werden und neben der Vermittlung von wirtschaftlichen Inhalten ebenso mögliche Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufgezeigt bekommen“.
Schulleiter Christoph Becker stellt die Kooperation mit der Kreissparkasse Köln als einen wichtigen Baustein des schulischen Berufsorientierungskonzeptes heraus: „Wir freuen uns einen weiteren Partner in der Kreissparkasse Köln gefunden zu haben, der uns im Rahmen von KURS wertvolle Möglichkeiten eröffnen wird, den Übergang der Schüler von Schule in die Berufswelt zu befruchten“.
Die Wertschätzung von KURS-Lernpartnerschaften im Rhein-Sieg-Kreis wurde durch die Anwesenheit der stellvertretenden Landrätin Notburga Kunert deutlich. Sie richtete ebenso wie auch Wachtbergs Bürgermeisterin Renate Offergeld Grußworte an die Gäste der feierlichen Ratifizierung.
Wie wichtig es ist, sich rechtzeitig im Dschungel der Berufswelt zu orientieren, wurde allen Gästen durch die szenischen Darstellungen der Jahrgangsstufe 9 „Einblicke aus dem Berufspraktikum“ deutlich.
Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung wurden die Urkunden feierlich von Frank Rosbund, Bezirksregierung Köln und Dario Thomas, IHK Bonn/Rhein-Sieg, überreicht. Dabei machten die Initiatoren von KURS deutlich, dass Unternehmen außerschulische Lernorte bieten, auf die Schulen aktuell angewiesen sind, um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden. „Ein Unternehmen bietet sehr vielseitige Handlungsfelder, durch die es Schülern möglich wird, eigene Stärken und Schwächen besser zu erkennen, um somit leichter berufliche Entscheidungen treffen zu können“, so Frank Rosbund.
„Die Schüler profitieren durch die praxisnahen Einblicke in die Wirtschaftswelt mehr als vom reinen Wirtschaftswissen nur aus Schulbüchern. KURS bietet dem Landesprogramm KAOA (Kein Abschluss ohne Anschluss) einen wichtigen Baustein an der Schnittstelle Schule und Beruf. Einblicke in die Vielfalt und Chancen der dualen Ausbildung sind ebenso bedeutungsvoll wie die Berufsfelderkundung für Schüler und Lehrer. Von einer KURS Lernpartnerschaft profitieren letztlich auch die Unternehmen, da sie frühzeitig Kontakt zu Jugendlichen aufnehmen und Nachwuchskräfte sichern können“, betonte zum Abschluss Dario Thomas, IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Weitere Informationen finden sie unter www.kurs-koeln.de