Paul Bauwens-Adenauer erklärte: "Die staatlichen Strompreisbelastungen für die Wirtschaft sind schlicht zu hoch. Mit der Einführung des Emissionshandels sollte die Ökosteuer abgeschafft werden. Es darf nicht sein, dass die Wirtschaft in NRW voraussichtlich den größten Teil der durch den Emissionshandel verursachten Kosten tragen muss. Die Versteigerungserlöse sollten der Wirtschaft in NRW aufkommensgerecht zu Gute kommen oder für sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen in NRW eingesetzt werden."
Da eine moderne Energiepolitik auf einem breiten Energiemix setze, müsse der Bereich der erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. Der Energiemarkt braucht grundsätzlich mehr Wettbewerb und deshalb den Eintritt neuer Anbieter. Dazu bietet es sich an, die Grenzübertragungsstellen schnellstens auszubauen. "Das würde den internationalen Stromhandel erleichtern", so Paul Bauwens-Adenauer.
Rund 400 Unternehmen aus ganz NRW beteiligten sich an sechs Energieworkshops der IHKs, um die Positionen zu erarbeiten.