Das Rheinland ist einer der wichtigsten Standorte für den Automotive-Sektor mit bedeutenden Herstellern wie Ford in Köln und Daimler Chrysler in Düsseldorf. Ebenso wichtig sind jedoch die zahlreichen Zuliefer-Unternehmen, die beiderseits des Rheines von Königswinter bis in den Kölner Raum einen wesentlichen Wertschöpfungsbeitrag in diesem Industriesektor leisten. Der Maschinen- und Fahrzeugbau erzielte im Jahr 2006 im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg mit über 8.200 Beschäftigten einen Gesamtumsatz von rund 1,9 Milliarden Euro. Pohl: "Die Zulieferer geraten jedoch von zwei Seiten unter Druck. Zum Einen drücken die Hersteller und Abnehmer auf die Preise und zum Anderen machen steigende Rohstoff- und Energiekosten den Unternehmen zu schaffen. Hier wollen wir im Rahmen unserer Brancheninitiativen Lösungsmöglichkeiten aufweisen."
1972 als DSG-Schrumpfschlauch in Meckenheim gegründet, wurde die heutige DSG-Canusa - nach dem Zusammenschluss mit dem kanadischen Schrumpfschlauchhersteller Canusa EMI im Jahre 1999 - zu einem der weltweit führenden Herstellern auf diesem Gebiet. DSG-Canusa ist einer von sieben Geschäftsbereichen der kanadischen Firma ShawCor Ltd., einem global agierenden Unternehmen im Bereich Energy Services. Insgesamt beschäftigt DSG-Canusa rund 330 Mitarbeiter in Europa. In Europa entwickelt und produziert das Unternehmen wärmeschrumpfende Materialien aus Polyolefin, Fluorpolymer, Elastomer und PVC als dünn-, mittel- und dickwandige Schläuche. Ergänzt wird das Angebot durch eine Reihe von Verarbeitungsgeräten, um Schrumpfprozesse zu automatisieren, von der einfachen Heißluftpistole bis hin zum Schrumpftunnel. Schrumpfschläuche werden universell eingesetzt. Der Einsatzbereich reicht dabei vom Elektronik- und Energieversorgermarkt über die Automobilindustrie, die Wehrtechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Sie dienen als mechanischer Schutz, Abrieb- und Feuchtigkeitsschutz, Zugentlastung, zur Kabelisolierung und zur Markierung und Bündelung elektronischer Komponenten.