Zunehmend geraten erfolgreiche mittelständische Firmen ins Visier von Wirtschaftsspionen oder werden von internationalen Konkurrenten ausgespäht, warnt die vom NRW-Innovationsministerium geförderte Landesinitiative »secure-it.nrw«. Besonders gefährdet sind nach ihrer Einschätzung Marktführer, Hightech-Firmen, innovative Maschinen- und Anlagenbauer sowie Spezialisten aus Branchen wie Automobilbau, Chemie und Kommunikationstechnik.
"Für Wirtschaftsspione und kriminelle Konkurrenten ist es oftmals einfach, an Firmengeheimnisse zu kommen", weiß Thomas Faber, Leiter der bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelten Initiative. "Sie nutzen das Vertrauen der Mitarbeiter aus, täuschen Geschäftsinteresse vor oder profitieren von Schwachstellen beim Computereinsatz und beim Telefonieren."
Mit einer kostenlosen Informationsbroschüre hilft »secure-it.nrw« jetzt kleinen und mittleren Unternehmen, sich vor Schaden durch Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung zu schützen. So gibt ein Schnell-Check Auskunft, wie gefährdet das Unternehmen ist. Die Anleitung für eine Sicherheitsstrategie zeigt die richtigen Handlungsschritte auf.
Praktische Tipps helfen Unternehmen zudem, Computer und Internetkommunikation sicherer zu machen, Gespräche per Festnetz und Handy vor dem Abhören zu schützen, ihre Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Faber: "Den auf Anhieb größten Nutzen erzielen Firmen durch solche organisatorischen Maßnahmen. Sie kosten nicht viel Geld und sind schnell umsetzbar."
Firmen können den 16-seitigen Ratgeber im Internet kostenlos herunterladen oder als gedruckte Broschüre bestellen: www.secure-it.nrw.de