Der Tourismus-Förderverein mit rund 300 Mitgliedern finanziert die T & C mit jährlich 150.000 Euro. Hinzu kommen rund 445.000 Euro jährlich als Entgelt für konkrete Dienstleistungen der T & C. Dazu gehören z. B. Vermittlungsprovisionen oder Anschließergebühren bei Messeauftritten oder Sonderzahlungen zu Events wie Rhein in Flammen. Ute Baden: "Der Förderverein bzw. dessen Mitglieder sind damit der einzige Gesellschafter, der neben einem Grundbeitrag auch für die Dienstleistungen der T & C nochmals Zahlungen leistet. Das wird sehr gerne übersehen. Wir bezahlen Jahr für Jahr unsere Beiträge. Wir betrachten diese Beiträge als Solidarumlage, ohne mit dem spitzen Bleistift nachzurechnen, ob wir in der gleichen Höhe, in der wir zahlen, von der T & C z. B. auch Zimmer vermittelt bekommen."
Professor Dr. Hans Walter Hütter; stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, ging auf die zukünftige Ausrichtung der T & C ein: "Der Gast erwartet eine Anlaufstelle, die sämtliche Dienstleistungen im Bereich Tourismus- und Kongresswesen aus einer Hand entweder selbst anbietet oder vermittelt. Die T & C erfüllt dies bisher in hervorragender Weise. Wer sich über die Tourismusdestination mit all ihren verschiedenen Facetten informieren will, erwartet eine und nicht mehrere kompetente Anlaufstellen. Der Nachfrager darf nicht erst durch einen Beratungsdschungel irren, bevor er die richtige Anlaufstelle erreicht hat. Deshalb können wir nicht nachvollziehen, wieso dieses Erfolgsmodell jetzt leichtfertig in Frage gestellt wird." Notwendig sei ein wettbewerbsneutraler Vermittler wie es die T & C sei. Hütter: "Die derzeitige Konstruktion der T & C ist Garantie für diese Wettbewerbsneutralität. Auch wenn in der Stadt Bonn das Kongressgeschäft und im Rhein-Sieg-Kreis der touristische, insbesondere landschaftsbezogene Bereich überwiegen, ist dies als Einheit zu sehen, da die unterschiedlichen Geschäftsfelder in einem Komplementärverhältnis zueinander stehen. Ohne ein attraktives Rahmenprogramm kein attraktiver Kongressstandort." Der momentane Tätigkeitsbereich der T & C sei breit aufgestellt. Er geht von der kostenlosen Beratung über die Erstellung von Besucherprogrammen bis hin zur Vermittlung von Kongressfacilitäten und Übernachtungen. "Um dieses Portfolio insbesondere des touristischen Bereichs künftig weiter bearbeiten zu können, benötigt die T & C auch "profitable" Geschäftsfelder. Dazu gehört insbesondere der Kongressbereich", so Hütter.
Testimonials
Ute Baden: "Die T & C ist wichtig, weil sie kleine und mittlere inhabergeführte Hotelbetriebe auf nationalen und internationalen Messen vermarktet."
Professor Dr. Hans Walter Hütter: "Die T & C ist für die Kulturbetriebe wichtig, weil der Städte- und Kulturtourismus ein wichtiges Standbein ist und wir eine Vermarktungsplattform benötigen, die unsere Angebote nach draußen präsentiert."
Christina van Dorp: "Die T & C ist für den Einzelhandel wichtig, weil sie viele Tages- und Übernachtungsgäste nach Bonn holt und der Shoppingtourismus für den Einzelhandel in Bonn und der Region eine zunehmend große Rolle spielt."
Hans Schaden: "Die T & C ist für die großen Hotels wichtig, weil wir eine neutrale Anlaufstelle benötigen, die über den Tourismusstandort Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler informiert und Tagungen und Kongresse akquiriert und vermittelt."
Jürgen Sieger: "Die T & C ist wichtig, weil sie die Region als Ganzes und damit auch alle unterschiedlichen Betriebstypen des Gastgewerbes überregional vermarktet."
Rüdiger Kranz: "Die T&C ist für uns wichtig, weil das Kongressgeschäft nicht an den Grenzen der Stadt Bonn endet, sondern auch zahlreiche Anbieter von Kongressfacilitäten im Rhein-Sieg-Kreis die professionelle Vermarktung Ihrer Angebote durch die T&C wünschen."
Günther Schmitz: "Die T&C ist für die Personenschifffahrt wichtig, weil wir außer Tagesausflugsgästen aus der engeren Region auch auf Gäste aus dem Ausland angewiesen sind. Die T&C ist in diesen Quellmärkten sehr aktiv."