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Wirtschaft zieht noch einmal leicht an

Konjunkturumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg für Frühsommer 2012

(PresseBox) (Bonn, )
Die Wirtschaft in der Region Bonn/Rhein-Sieg geht hoffnungsfroh in den Sommer 2012 und trotzt allen Turbulenzen an den Märkten in Europa. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. Der Konjunkturklimaindex steigt demnach noch einmal leicht von 121,4 Punkten zu Jahresbeginn 2012 auf jetzt 123,4 Punkte. Aktuell bezeichnen 46,2 Prozent der Unternehmen ihre Lage als gut, lediglich 7,1 Prozent als schlecht. "Die Diskussionen über Sparpolitik und Wachstumspakete in Euroa lassen die Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg zur Zeit noch kalt", sagte IHK-Präsident Wolfgang Grießl beim heutigen Pressegespräch zum Wirtschaftslagebericht Frühsommer 2012: "Der Klimaindex bewegt sich damit wieder in Richtung Allzeithoch vom Frühsommer 2011. Nach wie vor kommen belebende Impulse vom Arbeitsmarkt in der Region, die auch die Binnenkonjunktur stabilisieren."

Etwas vorsichtiger beurteilen die Unternehmen ihre Zukunftsaussichten: 21,7 Prozent gehen von besseren Geschäften aus, 12,2 Prozent befürchten eine Eintrübung. "Sparen ist wichtig und richtig, ohne Wachstumsimpulse werden aber viele europäische Länder Probleme bekommen. Das könnte dann auch auf Deutschland und Bonn/Rhein-Sieg durchschlagen", blickt Grießl voraus.

Die Situation in den einzelnen Branchen

Getragen wird die Konjunktur in Bonn/Rhein-Sieg wieder vom Dienstleistungssektor mit einem Klimaindex von 134,6 Punkten (Jahresbeginn 2012: 138,3). Mehr als jedes zweite Unternehmen (56 Prozent) bezeichnet seine Lage als gut und 28,3 Prozent erwarten sogar in Zukunft noch bessere Geschäfte. "Das wirkt sich auch auf dem Arbeitsmarkt aus", erläuterte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille: "28,9 Prozent der Dienstleister wollen Personal aufbauen, 7,2 Prozent planen Stellenstreichungen." Auch bei den Investitionen stehen die Zeichen noch positiv.

Dagegen ist in der Informations- und Kommunikationsbranche eine leichte Eintrübung festzustellen. Der Index gibt von 143,5 auf 125,3 nach. Aber immer noch jedes zweite Unternehmen berichtet von guten Geschäften, für die Zukunft setzt jedes fünfte ITK-Unternehmen auf bessere Geschäfte in der Zukunft. Von dieser Branche kommen die kräftigsten Impulse für den regionalen Arbeitsmarkt: 36,8 Prozent der Unternehmen wollen Personal einstellen, nur 10,5 Prozent Stellen abbauen.

In der Industrie gibt der Index leicht von 128,7 Punkten zu Jahresbeginn 2012 auf jetzt 111,1 Punkte nach. Auch hier ist die Lage deutlich besser als die Zukunftsaussichten. Jeder vierte Industriebetrieb blickt mit Sorge in die Zukunft; hier sorgen Unsicherheiten im Exportgeschäft sowie hohe Energie- und Rohstoffpreise für eine Abkühlung. Die Beschäftigungsabsichten halten sich in der Industrie die Waage.

Der Einzelhandel in der Region legt dagegen leicht von 103,0 auf 108,6 Punkte zu. Die derzeitige Lage wird von einem Drittel der Unternehmen gut eingeschätzt, schlechte Geschäfte beklagen dagegen nur 15,4 Prozent. Bei den Erwartungen ist das Stimmungsbild ausgeglichen. Die Investitionsneigung fällt dagegen geringer aus als noch zu Jahresbeginn 2012. Das schlägt sich auch in den Beschäftigungsabsichten wieder: Nur 5,6 Prozent wollen zusätzliches Personal einstellen, aber 19,4 Prozent planen Stellenstreichungen.

Spitzenreiter in der Frühsommer-Umfrage ist der Großhandel, wo der Index von 108,0 auf 137,7 Punkte nach oben schnellt. 57,1 Prozent der Unternehmen sprechen von aktuell guten Geschäften, negative Äußerungen fehlen ganz! Auch die Erwartungen liegen mit 23,5 zu 2,9 Prozent deutlich im positiven Saldo. Der Großhandel will auch Personal aufbauen. Hille: "Die Branche profitiert von weitgehend geräumten Warenlagern und schafft es auch, höhere Preise im Markt durchzusetzen."

Im Gastgewerbe steigt der Index leicht von 114,9 Punkten auf nunmehr 120,5 Punkte. 46,9 Prozent sind mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, unzufrieden sind lediglich 6,3 Prozent. Die gute Arbeitsmarktsituation wirkt sich noch belebend auf Gastronomie und Hotelerie aus. "Hier wird der Sommer mit der Außengastronomie z. B. während der Fußball-EM für die Branche entscheidend sein", so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Fast jedes dritte Unternehmen will Personal einstellen, nur jedes 20. will dagegen Stellen streichen.
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