Das Startercenter Bonn/Rhein-Sieg nimmt Fahrt auf. Die daran beteiligten Institutionen (Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises, Handwerkskammer zu Köln und Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, die Trowista, die Wirtschaftsförderung der Stadt Sankt Augustin, das Technologiezentrum in Rheinbach und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg) stellten ihre Initiative heute in der IHK Bonn/Rhein-Sieg der Öffentlichkeit vor. Mit den neuen Startercentern sollen Existenzgründungen in Nordrhein-Westfalen schneller, effizienter und unkomplizierter erfolgen. Das will die Landesregierung mit ihren Startercenter NRW erreichen, durch die die Gründungsberatung einschließlich der Unterstützung bei den wichtigsten Formalitäten in Zukunft aus einer Hand erfolgen soll. Mühselige und langwierige Wege werden damit für die Gründer vereinfacht und verkürzt. Die Startercenter sind Teil einer Qualitätsoffensive, mit der die kommunalen Wirtschaftsförderer, die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern die Gründungsberatung in NRW spürbar verbessern wollen.
In der Region Bonn/Rhein-Sieg setzen die Partner dabei auf eine Lösung mit Internetunterstützung: Unter www.startercenter-bonn-rhein-sieg.de können Informationen und Beratungsangebote aller wichtigen Träger abgerufen werden. Noch in diesem Jahr sollen auch die Beratungsangebote der Institutionen aufgenommen werden, die nicht zu den unmittelbaren Trägern gehören, wie beispielsweise die Sparkassen. Webgestützt oder auch über die Telefonhotline (0800 000 7386) wird der Existenzgründer an den richtigen Ansprechpartner weitergeleitet. Alle Informationen liegen zusätzlich in Printform vor. Die Partner bieten an ihren Standorten zusätzlich auch eine individuelle, qualifizierte und persönliche Beratung der Gründer an.
Startercenter soll es in Zukunft in jeder Region in NRW geben - in jeder Region wird es aber anders aussehen. Die Partner in der Region Bonn/Rhein-Sieg setzen mit dem internetgestützten Startercenter auf eine besonders flexible Lösung. Langfristig soll die Gewerbeanmeldung auch per PC über das Internet ermöglicht werden, so wie dies bei der Handwerkskammer schon heute der Fall ist.
Die Beratung durch die Ansprechpartner des Startercenters wird nach nrw-weiten einheitlichen Richtlinien geleistet. Hierfür ist eine Zertifizierung erforderlich, die die Handwerkskammer schon erhalten hat. Die anderen Partner des Startercenters Bonn/Rhein-Sieg werden so bald wie möglich nachziehen. Sie dürfen sich dann auch "Startercenter NRW" nennen. Damit erfährt die Existenzgründungsberatung von der Anfangsberatung zu Standardfragen bis zur Konzeptberatung und Begleitung der Existenzgründer auf der Basis einheitlicher Qualitätsdefinitionen eine nrw-weite Vereinheitlichung. Der Existenzgründer verfügt in Zukunft über ein übersichtliches Beratungsangebot, wobei die beteiligten Institutionen jeweils ihre Beratungsschwerpunkte mit einbringen. Langfristig ist auch an ein umfassendes webgesteuertes Dokumentationssystem gedacht, auf das alle Gründungsberater dann Zugriff haben.