Durch die Kombination einer taktilen Messung der Außenkontur und einer kamerabasierten Erfassung des Innenkreises, z. B. einer Drahtführung, ist es dem Entwicklungsteam gelungen, den Ergebnispool des Vorgängermodells um wichtige Messwerte zu erweitern.
Die neue Technologie ermöglicht es, neben dem minimalen, maximalen und mittleren Innendurchmesser, unter anderem den Rundlauf sowie die Zentrizität / Konzentrizität des Werkzeugs zu messen (Abb. 1). Diese sind wichtige und notwendige Eigenschaften, um eine adäquate Aussage über den Zustand des untersuchten Werkzeugs zu treffen und bereits vor dem Extrusionsverfahren mögliche Wandstärken-unterschreitungen zu erkennen. Aktuell können Prüflinge mit einem bis zu 15 mm großen Innendurchmesser untersucht werden. Das kompakte All-In-One Gerät besticht neben dem modernen Design vor allem durch ausgeklügelte Technik und hoher Usability. Der Prüfling wird in einem hochpräzisen Zentrierspannfutter fixiert, die Außenkontur mechanisch angetastet und der Messvorgang direkt aus der Softwareoberfläche gestartet. Die Ergebnisse können zur Rückverfolgbarkeit in Datenbanken gespeichert oder in der unternehmenseigenen CAQ-Software anderweitig verwendet werden.
Besonders im Bereich der Werkzeugausgabe und -verwaltung kann das Messgerät aus dem Hause iiM AG punkten. Beispielsweise kann sichergestellt werden, dass ausschließlich bedienerunabhängig geprüfte Werkzeuge in den Produktionseinsatz gelangen. Durch Aufbereitung der Ergebnisse ist zusätzlich eine komfortable Darstellung des Werkzeuglebenszyklus möglich.