Auch wenn Produkthersteller Shrink Sleeves vor allen Dingen aus wirtschaftlichen Gründen zu schätzen gelernt haben, müssen auch sie sich, wie alle Formen der Produktverpackung, kritischen Fragen zur Nachhaltigkeit stellen. Auch hier können Shrink Sleeves grundsätzlich überzeugen. Moderne Fertigungsverfahren erlauben besonders geringe Folienstärken und damit eine deutliche Rohstoffersparnis. PLA-Folien aus Maisstärke sind vollständig biologisch abbaubar und PCR-Folien bestehen selbst aus bis zu 30 Prozent Recyclingmaterial. Und schließlich erlauben Methoden wie das Schwimm-Sink-Verfahren die zuverlässige Trennung von Shrink Sleeve und recyclingfähigem Behälter.
Um optimale Effizienz beim Recycling von Primärverpackungen aus unterschiedlichen Materialien zu erzielen, sollten Sleeve und Behälter möglichst früh im Entsorgungsprozess voneinander getrennt werden. Idealerweise geschieht dies bereits beim Verbraucher. Um ihm diese Form der Mitwirkung ohne großen Aufwand zu ermöglichen, bietet ILLERT ETIKETTEN mit perforierten Shrink Sleeves eine einfache und zuverlässige Möglichkeit Schutzverpackungen und Gebinde zu öffnen und vor der sortenreinen Entsorgung Shrink Sleeve und Behälter voneinander zu trennen.
„Im Gegensatz zu aufgeklebten Etiketten lassen sich Shrink Sleeves einfach rückstandslos entfernen“, erklärt Maximilian Iller, Geschäftsführer der ILLERT GmbH & Co. KG. „Mit der richtigen Motivation ist es dem Verbraucher durch eine Perforation problemlos möglich, das Shrink Sleeve zu lösen. Anschließend kann der Behälter, je nach Material, dem Recyclingkreislauf zugeführt und das Sleeve über den Restmüll entsorgt werden. So helfen perforierte Shrink Sleeves dabei, die Recyclingquote zu erhöhen und langfristig die Qualität des Recyclingmaterials bei geringerem Aufwand zu verbessern.“
ILLERT ETIKETTEN bietet zwei Arten der Perforation von Shrink Sleeves: Eine T-Perforation verbindet das Fullbody-Sleeve mit einem Originalitätsverschluss und kombiniert so Sicherheits- und Garantieaspekte, zum Beispiel im Online-Handel, mit Produktinformation, Werbewirkung und Design. Um das Produkt zu öffnen, wird bei der T-Perforation nur der obere Teil des Shrink Sleeves abgelöst.
Als zweite Variante ermöglicht die Doppel-Aufreißperforation das leichte Ablösen des gesamten Sleeves, sowohl von Primärverpackungen als auch bei Gebinden. Optional mit einem Aufreißfaden versehen, wird einerseits das Ablösen des Shrink Sleeves zusätzlich erleichtert, zum anderen kann eine gezielte Farbgebung des Aufreißfadens dem Verbraucher die Möglichkeit bewusst machen und ihn zusätzlich motivieren.
Die Kombination der T-Perforation und der Doppel-Aufreißperforation kombiniert den Erstöffnungsschutz mit der Möglichkeit, nach Entleerung auch das restliche Shrink Sleeve vollständig zu entfernen, um die Materialien getrennt zu entsorgen bzw. dem Recyclingprozess zuzuführen.
„Mit unseren verschiedenen Typen perforierter Shrink Sleeves decken wir wesentliche Verpackungsaufgaben in unterschiedlichsten Produktsegmenten ab“, weiß Maximilian Illert. „Damit ermöglichen wir Herstellern, eigene Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen und sich gleichzeitig gegenüber engagierten und kritischen Verbrauchern im Wettbewerb zu behaupten.“