"Das zweistellige Umsatzwachstum in den USA und in Asien hat die schwächere Entwicklung in Europa mehr als ausgeglichen und so zu einem guten Quartalsergebnis geführt. Umsatzzuwachs und Ertragssteigerung liegen somit im Rahmen unserer Erwartungen", erklärte Pierre Haren, Chairman und CEO von ILOG. "Wir sind gut positioniert, um auch in Zukunft weiter von der wirtschaftlichen Erholung in den USA und in Asien profitieren zu können. Die in diesen Märkten wieder erkennbare Bereitschaft zu IT-Investitionen gleicht die Zurückhaltung in Europa aus."
"Zuversichtlich stimmt mich auch die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen aus der U.S. Fortune 1000-Liste bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur den Wert der Business Rule Management Systeme von ILOG erkennen", ergänzte Haren. "Ein Drittel unserer Lizenzeinnahmen haben wir im abgelaufenen Quartal durch unsere Produkte im Bereich Geschäftsregeln erzielt. Dabei hat das anhaltende Wachstum in den USA das Fehlen neuer Projekte in Europa teilweise ausgeglichen. Unsere aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass die Umsätze mit Business Rule Management Systemen im nächsten Quartal erneut steigen werden."
Die Bilanzstruktur von ILOG hat sich im abgelaufenen Quartal weiter verbessert. Zum 30. September 2003 beliefen sich die liquiden Mittel auf einen Rekordstand von 46,5 Millionen US-Dollar. Dies ist ein Anstieg um 17 Prozent im Vergleich zum 30. Juni 2003, als sie 39,9 Millionen US-Dollar betrugen.
Absatzentwicklung weltweit Im abgelaufenen Quartal sind die Lizenzeinnahmen in den USA im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 40 Prozent gestiegen. In diesem Anstieg spiegelt sich die Erholung der US-Konjunktur wider.
Auch bei den Optimierungsprodukten von ILOG war die Umsatzentwicklung positiv. Getragen wurde sie vom Vertrieb über unabhängige Softwareanbieter (ISV) sowie unter anderem durch Abschlüsse mit einem Anbieter von Softwarelösungen im Gesundheitssektor, einer Airline dem und dem U.S. Postal Service.
Dass die Business Rule Management Systeme von ILOG immer wieder als wichtiger Bestandteil von Lösungen im Bereich Business Process Management (BPM) gesehen werden, zeigt sich in Abschlüssen mit einem der größten Einzelhandelsunternehmen der USA und einem führenden Autoversicherer. Eine steigende Zahl von Kunden des Business Rule Management Systems ILOG JRules(tm) hat im abgelaufenen Quartal entweder zusätzliche Lizenzen für ILOG JRules erworben oder sich für zusätzlich für Optimierungs- oder Visualisierungsprodukte entschieden. Ein Beispiel hierfür ist ePolicy Solutions, ein führender unabhängiger Anbieter von Software für Versicherungen und Kunde von ILOG JRules. ePolicy Solutions hat Optimierungs- und Visualisierungsprodukte erworben, um seine Softwareplattform für den Bereich Schadensabwicklung weiter zu verbessern. Eine der führenden Hypothekenbanken in den USA hat sich zur Optimierung ihres auf ILOG JRules basierenden Systems zur Darlehensvergabe für CPLEX(r) von ILOG entschieden. Die Umsätze in Europa sanken aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Schwäche währungsbereinigt um 14 Prozent. In Europa konnten nur sehr wenige neue Softwareprojekte gestartet werden. Dennoch kam es entgegen des allgemeinen Trends im Telekommunikationssektor im abgelaufenen Quartal zu wichtigen Abschlüssen für ILOG-Visualisierungsprodukte mit Siemens Telecommunications und Alcatel. Die Umsetzung von Anwendungen mit integrierten ILOG-Komponenten im Transport- und Verteidigungssektor trug ebenfalls zur Umsatzentwicklung in Europa bei.
Der positive Wachstumstrend in Asien hielt auch im abgelaufenen Quartal weiter an. Im Jahresvergleich stieg der Umsatz hier um 47 Prozent. Dabei ragte vor allem Japan positiv heraus. Die Umsätze verteilten sich auf alle Wirtschaftsbereiche einschließlich Verteidigung, Telekommunikation und Logistik und spiegelten so das positivere Klima für IT-Investitionen wider.
Ausblick
ILOG ist der Überzeugung, dass die Nachfrage nach Produkten des Unternehmens auch im nächsten Quartal anhalten wird und dass ILOG dabei von einer konjunkturellen Erholung in den USA profitieren wird. Dennoch bleibt das Management wegen des schwierigen Investitionsklimas für die IT-Branche in Europa weiterhin vorsichtig. Im zweiten Quartal 2004 erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 23,5 und 26,5 Millionen US-Dollar und ein Ergebnis je Aktie zwischen -0,08 und 0,06 US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum lagen der Umsatz bei 22,5 Millionen US-Dollar und der Verlust je Aktie bei 0,07 US-Dollar.