Das Internet entwickelt sich zunehmend von einer Informationsplattform zu einer Lernplattform. Immer mehr Menschen nutzen das Web für ihre Fortbildung. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer Web Based Trainings (WBT) so zu planen, dass nicht die befürchtete demotivierende Anonymität herrscht, sondern der Lerner sich in einer Community bewegt.
Fortbildungen per Seminar bedeuten für Unternehmen einen Ausfall an Arbeitszeit, wenn die Mitarbeiter an mehrtägigen Veranstaltungen teilnehmen. Eine Alternative bieten E-Learning-Angebote, bei denen Lern- und Arbeitszeiten flexibel vereinbar sind. Zudem entwickeln sich die technischen Möglichkeiten in attraktiver Weise. Lernvideos und Videokonferenzen mit dem Teletutor bilden ein multimediales Unterrichtsangebot. Die führt zu einer stetig steigenden Nachfrage bei den E-Learning-Kursen.
Der neue ILS-Kurs "E-Learning Manager" wendet sich an Interessenten, die sich mit der Planung, Organisation und Anwendung von E-Learning-Medien vertraut machen wollen. Der Kurs beginnt damit, die technischen Möglichkeiten von modernen E-Learning-Angeboten vorzustellen. Dabei geht es um Entwicklungswerkzeuge und Standards für Lernplattformen. Als nächstes wird die Planung von Lernprozessen und die Auswahl von geeigneten Medien und Methoden in Bezug auf die Lernziele behandelt.
Ein etabliertes Werkzeug für die Distribution von Inhalten im Web ist die Open-Source-Plattform Moodle. Damit können Kurse erstellt, Teilnehmer verwaltet und Prüfungen organisiert werden. In dem Fernkurs E-Learning Manager wird sowohl die Nutzerseite von Moodle behandelt, als auch die Administration von Kursinhalten und Teilnehmern. Dafür lernt der Kursteilnehmer Moodle zunächst als Anwender, also Lerner, kennen und installiert anschließend auf seinem privaten PC selbst die Lernplattform, damit er die Organisation und Verwaltung aus Sicht des Lehrers kennen lernt.
Im weiteren Kursverlauf erlernt der Teilnehmer multimediale interaktive Präsentationen zu erstellen. Darin werden Inhalte ähnlich wie bei einer PowerPoint-Präsentation optisch und grafisch aufbereitet dargestellt. Das Ganze lässt sich mit einem Screenrecording ergänzen, bei dem Arbeitsvorgänge am PC als Video aufgezeichnet werden.
Den Abschluss des Lehrgangs bildet das Thema virtuelle Klassenzimmer. Diese auch als Webinar bezeichnete Technik ermöglicht es, dass Lehrer und Lerner über das Internet kommunizieren. Es können Videostreams übertragen werden, die Teilnehmer können sich im Bild sehen oder gemeinsam an Dokumenten arbeiten.