„Die Landwirtschaft hat viele Gesichter; wir machen sie sichtbar“, sagt Bernd Schwintowski, der beim i.m.a e.V. die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet und die Kampagne betreut. „Wir zeigen, dass hinter jedem Tier, jedem Quadratmeter Ackerland und jedem Blühstreifen Menschen stehen, die sich dafür verantwortlich fühlen.“
Dabei setzt der gemeinnützige i.m.a e.V. nicht auf kostspielige Image-Kampagnen und großformatige Plakate oder Anzeigen. Stattdessen sind die Homepage und der Instagram-Account des Vereins die Kommunikationsplattformen. Am Fuß der Homepage www.ima-agrar.de werden die „Gesichter der Landwirtschaft“ sichtbar. Die dort durchlaufenden, einzeln anklickbaren Fotos sind mit dem Instagram-Account information.medien.agrar vernetzt. Dort finden sich zu jedem Foto weiterführende Informationen.
„Wir kommunizieren kurz und präzise, ganz im Sinne der jungen und sich dynamisch verändernden Instagram-Zielgruppen“, sagt der i.m.a-Pressesprecher. „Wer mehr wissen möchte, kann sich auf unserer Homepage oder im Internet-Shop bei den kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien tiefergehend informieren“ (www.ima-shop.de).
Die „Gesichter der Landwirtschaft“ fotografiert Christian Gaul, den i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon entdeckt hat: „Uns haben seine atmosphärischen Portraits beeindruckt, unter denen auch viele Fotos von südamerikanischen Bauern waren.“ Gaul, der in Essen geboren, aber in Brasilien aufgewachsen ist, reist im i.m.a-Auftrag zu deutschen Bauernfamilien. Dort portraitiert er Mitarbeiter, zeigt Arbeitssituationen und dokumentiert so den Arbeitsalltag. „Mich fasziniert die Vertrautheit zwischen Mensch und Tier, die Einheit aus Natur und Technik, die ich auf den Betrieben erlebe“, beschreibt Christian Gaul seine Begeisterung.
„Diese stimmungsvollen Aufnahmen unserer Tage ergänzen wir durch Fotos aus unserem Archiv historischer Bilder der Landwirtschaft“, erläutert Bernd Schwintowski. „Dadurch bilden wir die Vielfalt der landwirtschaftlichen Arbeit ab und zeigen zugleich, dass es immer auf das Engagement jedes Einzelnen ankommt, das durch unsere Gesellschaft mehr Wertschätzung erhalten sollte.“ Dass die i.m.a-Kampagne ein Dialog-Angebot ist, beweisen erste Reaktionen. „Neben „Likes“ zu den Fotos vernetzen sich mit uns immer mehr Menschen, nicht nur aus der Agrar-Szene. Und Landwirte laden uns ein, auch auf ihrem Betrieb zu fotografieren.“, freut sich der Pressesprecher über die ersten Achtungserfolge.