„Wir bieten Herstellern und Verarbeitern von Platten die komplette Bandbreite an Verpackungslösungen an“, erklärt Stefan Hinterholzer, Leiter der Business Unit Bord bei IMA Schelling. „Unser Portfolio reicht dabei von einfachen, manuell unterstützten Aggregaten bis hin zur vollautomatischen, mannlos arbeitenden Verpackungsanlage.“
Bei der Gestaltung ihrer Angebotspalette haben die Experten von IMA Schelling die aktuellen Bedürfnisse der Plattenhersteller genauestens unter die Lupe genommen und wesentliche Anforderungen definiert. „Unsere Kunden benötigen heute optimierte und automatisierte Abläufe und müssen der Forderung nach einer flexibleren Belieferung jederzeit gerecht werden“, fasst Stefan Hinterholzer die beiden wichtigsten zusammen. „Darüber hinaus geht es um die Reduktion unnötiger Hubstaplerfahrten, vor allem zur Vermeidung von Beschädigungen und Unfällen. Bei all diesen Aspekten können wir unsere Kunden unterstützen und ihnen Verbesserungen anbieten.“
Automatische Kantholzfertigung und -zuführung
Das große Portfolio, das IMA Schelling Board ihren Kunden bietet, umfasst unter anderem Kantholzautomaten, mit denen Plattenstreifen – meist B-Ware – im Endlosverfahren übereinander verleimt und an der Unterkante mit einer Nut für das Umreifungsband versehen werden können. Anschließend erfolgt der Zuschnitt der Kanthölzer auf die vorgewählte Länge. Für die Umreifung der Plattenstapel setzt IMA Schelling Zukaufmaschinen nach Kundenwunsch ein. Das komplette Handling für Schonplatten und Schutzkartonauflagen im Umfeld der Umreifungsanlagen sowie die Kantholzzuführung werden wiederum im eigenen Haus gefertigt.
Neben den Umreifungsmaschinen werden – je nach Kundenanforderung – auch weitere Anlagen für das wetterfeste Verpacken mit Kunststofffolien – wie Folienumwickler, Stretchhauben- oder Schrumpftunnelanlagen – in die Verpackungslinie integriert. Um die Staplerfahrten von der Verpackungsanlage zum LKW zu reduzieren hat IMA Schelling einen sogenannten „Stapeldoppler“ im Portfolio. Damit werden mehrere Plattenstapel bereits in der Anlage übereinandergestellt. Auch Konzepte zur vollautomatischen Ladung von Plattenstapeln in den LKW wurden bereits konzipiert.
Eine der Kernkompetenzen der Business Unit Board liegt aber in der mechanischen Vernetzung der einzelnen Baugruppen mit der Fördertechnik, die IMA Schelling in verschiedensten Ausführungen anbietet. Die Auswahl reicht von einfachen Rollenbahnen über Kettenförderer bis hin zu Gliederkettenbahnen – und richtet sich nach den speziellen Bedürfnissen des Produktes bzw. der Ausführung der Palette oder der Kanthölzer.
„Bei IMA Schelling verbinden wir ein sehr großes Portfolio mit jahrzehntelanger Erfahrung bei der Verkettung von Maschinen und Fertigungsanlagen“, betont Stefan Hinterholzer. „Das betrifft nicht nur die mechanische Ebene, sondern auch die Integration aller Produkt- und Prozessdaten. Dafür stellen wir eine eigene Leitrechnerebene sowie alle notwendigen Schnittstellen zum ERP-System des Kunden zur Verfügung. Der Kunde bekommt also ein Rundum-Sorglos-Paket von uns – kombiniert mit allen erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen, die für das jeweilige Lieferland vorausgesetzt werden.“