Die IMAGIC L1 gestattet die vollwertige 6-Seiten-Bearbeitung. Sie lässt sich hinsichtlich ihrer Bearbeitungsinhalte (Bohren, Fräsen, Nuten, Beschlagsetzen), ihres Bearbeitungsumfangs und der geforderten Leistung individuell an die Kundenanforderungen anpassen. Möglich machen dies Standardmodule, die über eine Länge von bis zu drei Bearbeitungsbrücken applikationsspezifisch zusammenstellgestellt und ergänzt werden können.
Zahlreiche Alleinstellungsmerkmale
Die neue Losgröße-1-Bohrmaschine überzeugt mit diversen Innovationen, die derzeit auf dem Markt einmalig sind. So gestatten die vielfältigen Bestückungsmöglichkeiten auf beiden Seiten der Bearbeitungssupporte jederzeit eine optimale Aufteilung der Bearbeitungen. Ob reine Bohrbearbeitung oder eine beliebige Kombination aus Fräsen, Bohren, Dübeln und Beschlagsetzen – die Kundenanforderung bestimmt die Auslegung der Maschine. Dabei können bis zu drei Bearbeitungssupporte auf einer Maschine installiert werden. Bei identischen Bohrbildern erlaubt die IMAGIC L1 das horizontale Bohren in X-Richtung an zwei Bauteilen gleichzeitig (ein Takt). Die Integration einer Frässpindel mit einem stationärem Werkzeugwechsler ist optional möglich. Entsprechende Park- und Wartungspositionen der Aggregate sorgen für einen einfachen Bohrerwechsel und für eine gute Zugänglichkeit im Wartungsfall.
Highlight Transportsystem
Das neue patentierte Zimmer-Transportsystem mit umlaufenden Klemmspannern befördert die Werkstücke in einer permanenten, festen Aufspannung durch die gesamte Anlage – auch bei mehreren Bearbeitungssupporten. Dadurch ergeben sich gleich mehrere Vorteile: durch die Klemmung konnten die Werkstücklücken und damit die Span-zu-Span-Zeiten auf ein Minimum reduziert werden. Zusammen mit der hohen Dynamik des gesamten Systems führt dies zu einer erhöhten Anlagenverfügbarkeit und einer gesteigerten Maschinenleistung. Auch im Störfall zeigen sich die Vorzüge des innovativen Transportsystems: statt die gesamte Maschine stillzulegen, muss lediglich der defekte Klemmspanner entnommen und ausgetauscht werden, während die Anlage bei leicht reduzierter Leistung weiter produzieren kann.
Flexible Anlagenkonfiguration
Dank der modularen Bauweise kann die Bohranlage IMAGIC L1 wahlweise als manuell bediente oder automatisierte Bohrzelle konfiguriert werden. Auch die Einbindung in komplexe Fertigungsstraßen ist problemlos möglich. Bei Auslegung als manuelle Bohrzelle kann, dank des platzsparenden Rückführsystems, ein Werker allein die Maschine von vorn bedienen. Die Automatisierung lässt sich problemlos mithilfe von Handlingportalen oder Robotern realisieren. Bei der Einbindung in Fertigungsstraßen zeigt sich die ganze Variabilität der Bohranlage. Auch die Anpassung an sich verändernde Umfeldbedingungen ist problemlos möglich.
IMAGIC hybrid – Serienfertigung neu gedacht
Bei der neuen Serienbohrmaschine IMAGIC hybrid übernehmen Servomotoren in allen Achsen deren vollelektronische Verstellung. Ein externer Rüstplatz für die zu wechselnden Bohrköpfe steht außerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine zur Verfügung und gestattet das Einrüsten der Maschine parallel zum laufenden Betrieb. Das Bohren von oben erfolgt rüstfrei durch einzeln abrufbare Bohrspindeln. Ebenfalls auf Wunsch realisierbar ist die Erweiterung der Anlage durch eine rüstfreie horizontale Bohr- und Dübelstation sowie der Tandembetrieb von zwei Maschinen zur Leistungssteigerung.