Die AS Oxidwerke GmbH betreibt am Standort Stockach eine Anlage zum Recycling von Aluminiumsalzschlacke für die Sekundäraluminiumindustrie. Salzschlacke entsteht beim Einschmelzen von Aluminiumabfällen und muss gemäß gesetzlicher Vorgaben recycelt werden. Gemäß den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft können die wiedergewonnen Stoffe Salz, Aluminiumoxid und Aluminium-Granulat dabei vollständig einer industriellen Weiterverwendung zugeführt werden.
Als Betreiber der einzigen Salzschlacken-Recyclinganlage in Süddeutschland und mit einer jährlichen Recyclingkapazität von 58.000 Tonnen ist AS Oxidwerke Teil der kritischen Infrastruktur der Aluminium-Recyclingindustrie in der südlichen DACH-Region. Das wirtschaftlich sehr erfolgreiche Unternehmen generiert Erlöse durch die Annahme der Salzschlacke auf Basis langfristiger Rahmenverträge und den Verkauf der zurückgewonnenen Rohstoffe Salz und Aluminium-Granulat an die Sekundäraluminiumindustrie. Das Aluminiumoxid geht u.a. an Kunden aus der Baustoffindustrie für die Herstellung von Dämmmaterialien.
Durch die Akquisition sichert sich OETINGER Aluminium – ein führender Anbieter von hochwertigen Aluminium-Gusslegierungen aus Sekundäraluminium für verschiedene Branchen wie die Automobil-, Maschinenbau – im Rahmen einer Vertikalisierungsstrategie den langfristigen Zugang zu wertvollen Recyclingkapazitäten für seine nahegelegenen Standorte Neu-Ulm und Weißenhorn. Die Kundenbeziehungen der AS Oxidwerke mit anderen Branchenteilnehmern bleiben unverändert bestehen.
Das IMAP-Team rund um Burkhard Weber, Ulrich Keesen und Axel Lerro hat Orlando und den SSVP III Fonds im Rahmen eines strukturierten M&A-Prozesses über alle Phasen bis zum erfolgreichen Abschluss exklusiv beraten.