Zwar mussten viele Uralt-Heizanlagen mit hohem Schadstoffausstoß und niedrigem Wirkungsgrad per Gesetz schon vor einiger Zeit gegen effiziente, moderne Heizanlagen ausgetauscht werden. Doch noch immer gibt es zig Millionen Heizkessel in deutschen Häusern, die in Punkto Effizienz weit vom Möglichen entfernt liegen. Es kann sich also lohnen, eine alte Heizanlage gegen eine modernere auszutauschen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Wer heute einen neuen Brenner – egal ob Gas oder Öl – anschaffen will, sollte in jedem Fall ein Gerät mit Brennwerttechnik erwerben. Brennwertgeräte nutzen auch die im Abgas enthaltene Wärme. Dadurch holen sie zehn Prozent oder gar noch mehr Energie aus dem Energieträger heraus als herkömmliche Niedertemperatur-Geräte. Im Vergleich zu älteren und wenig effizienten Heizanlagen sind sogar noch deutlich größere Einsparungen von 20 oder noch mehr Prozent möglich, weiß Immowelt.de.
Oft muss bei einer Umstellung auf Brennwerttechnik allerdings der Schornstein umgerüstet werden – ein im Schornstein eingebautes Kunststoff- oder Edelstahlrohr verhindert dann, dass die kühleren und säurehaltigen Abgase Bauschäden verursachen können. Gas-Brennwertgeräte sind inzwischen Stand der Technik und kaum noch teurer als Standard-Geräte. Öl-Brennwertgeräte sind aufwändiger und heute noch teurer.
Nicht unterschätzt werden sollte auch der Stromverbrauch der Umwälzpumpe einer Zentralheizung. Bei älteren Heizungen sollte geprüft werden, ob und wie viel Strom sich durch Umrüstung auf eine effiziente Pumpe einsparen lässt, rät das Immobilienportal Immowelt.de. Gegebenenfalls kann auch die Pumpleistung der vorhandenen Pumpe eine Stufe heruntergesetzt werden - auch das hilft, Strom zu sparen.
Ebenfalls optimal: Die Kombination der Heizanlage mit Solarenergie. Nur wenige Quadratmeter Solarkollektorfläche auf dem Dach können bei einem Einfamilienhaus im Sommer den Warmwasserbedarf einer Familie komplett decken. In den Übergangszeiten und im Winter muss das durch die Kollektoren vorgeheizte Wasser noch nachgeheizt werden. Größere Kollektorflächen können zusätzlich auch zur Heizungsunterstützung dienen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.