Einteilige, mobile Klimageräte werden vor allem zur Kühlung von kleineren Räumen eingesetzt. Ihre Montage ist denkbar einfach. Nur den Stecker in die Steckdose stecken und den Schlauch zum Ableiten der Warmluft durch ein gekipptes Fenster oder eine Tür nach draußen führen. Nachteil: Durch das geöffnete Fenster dringt gleichzeitig warme Luft ins Zimmer. Dadurch nimmt die Kühlleistung ab und der Stromverbrauch ist hoch, erläutert das Immobilienportal Immowelt.de. Auch die Betriebsgeräusche von Lüfter und Kompressor sind ziemlich laut.
Zweiteilige Klimaanlagen bestehen deshalb aus einem Innen- und einem Außengerät, das auf dem Balkon aufgestellt oder an der Fassade aufgehängt wird. Die Fenster können geschlossen bleiben, da beide Teile durch eine Leitung, die durch das Mauerwerk geführt wird, verbunden sind. Ein weiterer Vorteil: Geräusche sind bei einer solchen Anlage kaum zu hören, da sich der Kompressor im Freien befindet. Allerdings müssen diese Geräte vom Fachmann installiert werden.
Problem Energieverbrauch Ein durchschnittlich großes Raumklimagerät verursacht rund 100 Euro Stromkosten im Jahr. Beim Kauf sollten Hitzegeplagte daher zu einem Gerät der höchsten Energie-Effizienzklasse greifen, empfiehlt das Immobilenportal Immowelt.de. Denn ein Gerät der Klasse A benötigt zehn bis 15 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Klasse C.
Kühle Wohnung ohne Kühlgerät Aber auch ohne Klimagerät kann eine angenehme Raumtemperatur erhalten werden. Das Immobilienportal Immowelt.de rät, die Fenster während des Tages gezielt zu beschatten und geschlossen zu halten. Gelüftet wird morgens oder in der Nacht. Auch der altbewährte Ventilator kann das Raumklima verbessern. Sein Stromverbrauch ist, je nach Gerät, mit dem einer 40- bis 60 Watt-Glühlampe vergleichbar.