Die Winterfütterung ist neben dem Aufhängen von Nistkästen die beliebteste Form des Vogelschutzes. Aber es sollte nicht zu früh damit angefangen und rechtzeitig wieder aufgehört werden. Erst bei Frost oder geschlossener Schneedecke ist eine Fütterung nötig, die dann aber regelmäßig erfolgen sollte, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Denn dann finden die Vögel kaum noch Futter und verbrauchen andererseits viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad Celsius aufrecht zu erhalten.
Ein vorzeitiges Füttern zur Eingewöhnung ist nicht erforderlich. Spätestens während der Brutzeit im Frühjahr sollte Schluss sein. Gerade für Meisen haben die Sämereien fatale Folgen. Ihre damit gefütterten Jungvögel können die Kerne nur sehr schwer verdauen und sterben häufig daran. Die Fütterung sollte aber nicht abrupt eingestellt werden. Besser ist, die Futtermenge allmählich zu verringern, damit die Tiere wieder lernen, sich ihr Futter selbst zu suchen.
Futterhäuschen sollten so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Regen und Schnee nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist. Darüber hinaus ist ein Abstand von mindestens zwei Metern zur nächsten Glasscheibe einzuhalten, auch wenn man die Vögel gerne aus nächster Nähe beobachten würde. Nicht zuletzt, sollte darauf geachtet werden, dass die Häuschen an einem freien, überschaubaren Platz hängen, so dass Katzen nicht unentdeckt daneben lauern können.
Damit sich keine Krankheitserreger ausbreiten können, sollten die Vögel nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Salmonellenerkrankungen treten besonders bei großen Futterstellen auf, an denen viele Vögel picken. Mehrere kleine Futterstellen sind deshalb besser geeignet als eine große, rät Immowelt.de. Außerdem sollten Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden und jeden Tag nur wenig Futter nachgelegt werden. Für Körnerfresser wie Finken oder Sperlinge sind besonders Sonnenblumenkerne, Hanf sowie die handelsüblichen Freiland-Futtermischungen geeignet, während Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Amsel und Star eher feine Sämereien wie Haferflocken, Rosinen, Beeren und Obst, aber auch Fett-Körner-Mischungen bevorzugen.
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