Der PzM Summit 2011 in Wien bot auch dieses Jahr wieder zahlreiche High-Level-Expertenseminare und Best-Practice-Vorträge. Eine beliebte Plattform für Erfahrungsaustausch und Networking für Prozessmanagement Profis und Interessierte. Einer der Best-Practice Vorträge wurde von der Software- und Beratungsfirma IMS Integrierte Managementsysteme GmbH, Linz in Zusammenarbeit mit Honeywell Austria bestritten, welche seit mehreren Jahren mit dem integrierten Managementsystem IMS PREMIUM arbeitet.
Honeywell zählt zu den 100 umsatzstärksten Unternehmen weltweit und produziert Technologien für die globalen Makrotrends, wie Sicherheit, Schutz und Energie und beschäftigt rund 122.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist aufgeteilt in die Geschäftsbereiche Aerospace, Automation and Control Solutions, Specialty Materials und Transportation Systems.
Gestartet wurde mit dem integrierten Managementsystem zuerst in den Bereichen Verkauf und Customer Service. Etwas eher unstrukturierte Prozesse waren Initiator für die Einführung eines integrierten Managementsystems. Trotz hoher fachlicher Professionalität war dazumal der Auftritt gegenüber Kunden sehr differenziert. Unterschiedliche Formulare, Tonalität und Vorgehensweisen waren Alltag, nicht nur in unterschiedlichen Ländern, sondern auch innerhalb eines Landes. "Ein No-Go", so Egon-Julius Berger, Leiter Verkauf und Customer Service bei Honeywell Austria, "Strukturierte Vorgehensweisen und ein einheitlicher Auftritt nach aussen zeugen erstens von Professionalität eines Unternehmens und zweitens vereinfachen sie die Übersicht und Führung innerhalb der Organisation." Zudem liegt darin auch Einsparungspotential, das schlussendlich durch eine höhere Effizienz ausgeschöpft werden kann.
Die Einführung eines integrierten Managements hat sich bewährt und Honeywell hat dieses in der Zwischenzeit zu einem umfangreichen Geschäftsprozessmanagement ausgebaut, das mit diversen Unternehmensbereichen verknüpft und täglich im Einsatz ist. Als Softwarelösung wird das integrierte Managementsystem IMS PREMIUM eingesetzt. Kern des gesamten Managementsystems bilden dabei die Geschäftsprozesse, welche bei Honeywell zentral verwaltet werden, doch in den einzelnen Standorten nach Bedarf angepasst werden können. Ein Vorteil, der mit dem System IMS PREMIUM einfach umsetzbar ist. Ein dezentrales Prozessmanagement wird somit möglich und das System wird nicht nur als Arbeitsanweisung und Nachschlagewerk genutzt, sondern findet dadurch auch Anwendung im Geschäftsalltag.
Das System ist in die Konzernumgebung eingebettet und zahlreiche Verknüpfungen zu anderen Systemen funktionieren einwandfrei und haben sich bewährt. So werden auch andere Module von IMS PREMIUM eingesetzt, wie zum Beispiel das Kennzahlen Tool, Risiko oder auch Organisation. "Wir haben die Möglichkeiten des Systems noch lange nicht ausgeschöpft, doch wir sind auf gutem Weg und möchten nun schrittweise weiter ausbauen", ist Dr. Daniela Müller, Leiterin Qualitätsmanagement DACH überzeugt. Eine Ausdehnung in weitere Länder sieht man als optimale Lösung. Zur Dokumentenverwaltung, wie auch als Führungssystem im Unternehmen.