Viele denken, sich mit der Cloud auch ein Stück Sicherheit erkauft zu haben. In der Regel sind die Daten dort bestmöglich gegen viele Eventualitäten geschützt. Jedoch entbindet es die Dateninhaber nicht, die klassischen Sicherungsmaßnahmen der IT zu beachten. Die Welt ist nicht perfekt und immer kann die eine Festplatte zu viel ausfallen, ein Feuer ausbrechen oder ein tagelanger Starkregen die Wasserpumpen überfordern und die Stromzufuhr im Rechenzentrum stören. So ist es nicht das erste Mal, dass ein sicher geglaubtes System durch einen Störfall komplett ausgefallen ist!
In Frankreich bei Straßburg sind bei dem spektakulären Brand offensichtlich noch ungeklärte Datenmengen für immer verloren gegangen, weil viele Nutzer alle Vorsichtsmaßnahmen über Bord geworfen haben und dies nun durch kostenbedingte Leichtsinnigkeit mit einem Totalverlust ihrer Daten teuer bezahlt haben.
Die simple 3-2-1 Regel hat auch im Cloud-Zeitalter ihre Gültigkeit nicht verloren:
Erstelle 3 Kopien, verwende 2 physikalische Speichermedien und bewahre eine Kopie an einem anderen Ort auf. Diese Verfahrensweise ist simpel und doch sehr wirkungsvoll. Das beste Backup nutzt nichts, wenn es zusammen mit dem Primärspeicher abbrennt. Wer die Kosten scheut, sollte immer im Auge behalten, was ein Totalverlust der Daten für das Unternehmen bedeutet. Um Kosten zu reduzieren – eine gespiegelte Cloud bedeutet in der Regel auch mindestens doppelte Kosten – muß sehr gut abgewogen werden, welche Daten unersetzlich sind und eine zusätzliche Absicherung benötigen. Oft lassen sich die Kosten reduzieren, indem die Daten je nach notwendiger Verfügbarkeit klassifiziert und in der klassischen Storagepyramide dem Primär-, Near- oder bei wichtigen Archivdaten auch dem Offline-Storage zugeordnet werden.
Als Anbieter optischer Speichersysteme liefert INCOM seit Jahrzehnten hochzuverlässige Speichersysteme, die sich für eine Nearline- und Offline-Absicherung bewährt haben.