Ein zunächst jedoch nicht leichtes Unterfangen wollte man alle Bereiche des Unternehmens gleichmäßig berücksichtigen. Doch gerade im Beratungsbereich mit Schwerpunkt Software-Implementierung und Projektierung sah man sich bei fast jedem Rekrutierungsprozess einer männlichen Übermacht gegenüber. Sehr viel schneller konnten weibliche Mitarbeiter für die Bereiche Vertrieb, Marketing und zentrale Organisation gefunden werden.
Mit der Installation eines professionellen Personalmanagements im eigenen Hause und den darauf aufbauenden gezielten Rekrutierungsmaßnahmen darf die IAS GmbH mit Stolz vermelden, dass nun in allen Geschäftsbereichen offene Stellen mit Frauen besetzt werden konnten. So waren bei der letzten Einstellungsphase im Oktober 2008 zwei der fünf eingestellten Mitarbeiter im Bereich Beratung weiblich.
Die Maßnahmen und dafür zusätzlichen Anstrengungen haben sich nach Aussage der Geschäftsleitung ausgezahlt. Das Betriebsklima und besonders die Teamarbeit, die gerade in einem Dienstleistungsbetrieb eine zentrale Rolle spielt, haben sich spürbar verbessert. „Wir wollen hieraus kein dauerhaftes Projekt machen, da wir es für selbstverständlich halten, dass die Gleichberechtigung und Chancengleichheit gerade in unserem Gewerbe immer gegeben sein sollte. Dennoch scheint der etwas technisch ausgeprägte Berater-Job verbunden mit einer durchaus hohen Reisebereitschaft und einer nicht minder geringen persönlichen Belastung mehr männliche Bewerber anzuziehen“, so Steffen Rattke, Geschäftsführer der IAS GmbH. Mit einem Frauen-Anteil von nun ca. 30 % zeigt sich das innovative Systemhaus für betriebswirtschaftliche Standardsoftware auch für das Jahr 2009 gerüstet und denkt aufgrund der derzeitigen Auftragslage sogar an weitere Einstellungen im 1. Quartal 2009 nach, da sich die sehr intensive Einarbeitungszeit im Beratungsbereich mehrere Monate hinzieht.