Die Firma Pister, Produzent und weltweit agierender Hersteller von Kugelhähnen und Hochdruckabsperrarmaturen, war bereits mit einem nicht ganz glücklichen Versuch in das Projekt "neue ERP-Software" gestartet, ehe es sich für CANIAS ERP entschied. Nach der Entscheidung, das etwas in die Jahre gekommene Alt-System M-A-S-T auf das vermeintliche Nachfolgesystem zu migrieren, stoppte man den Versuch, nachdem man erkannte, dass es einer Neueinführung gleich kam.
Mit CANIAS ERP fiel die Entscheidung auf den Technologieführer in diesem Marktsegment, und dafür musste man noch nicht einmal so weit in der ERP-Landschaft schauen, saß doch der ausgewählte Anbieter aus Karlsruhe praktisch vor der Haustür. Ein für die Fa. Pister gerne in Anspruch genommener wenn auch nicht entscheidender Vorteil. Vielmehr überzeugte Boris Knapp, Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung des Familienbetriebs, die hohe Flexibilität und Offenheit des Systems, die neben der hochintegrierten Gesamtfunktionalität sicherlich ein besonderes Alleinstellungsmerkmal war.
Mit der Einführung ging auch eine sehr umfangreiche Restrukturierung innerhalb des Unternehmens einher, hatte man doch in einigen Geschäftsbereichen bislang noch keine ausreichende IT-Unterstützung. Aber nicht die funktionalen Anforderungen allein waren eine Herausforderung, sondern auch der Wunsch, neben den Stammdaten auch die Bewegungsdaten aus dem Altsystem zu bereinigen und zu übernehmen. Dies stellte eher eine zeitintensive Fleißarbeit, als eine wirklich unlösbare Aufgabe dar, was in vielen Projekten jedoch nicht selten den geplanten Zeitpunkt des Produktivstarts gefährdet. Da man diesen Start bei der Fa. Pister mit der Betriebsaufnahme eines neuen Logistikzentrums plante, dessen Bau sich zeitlich ein wenig verschob, entstand dadurch "etwas Luft" für die Softwareeinführung.
Mitte November war es dann soweit. Mit einem BIG-Bang wurde das CANIAS ERP aktiv geschaltet und die neue Prozess-Steuerung war mit einem Schlag hochautomatisiert: MaWi, PPS, Finanzwesen. Ein Kraftakt der allen Beteiligten und insbesondere den neuen IT-Anwendern viel abverlangte. Dank der ausgezeichneten Projektleitung von Herrn Knapp, sowohl als Koordinator und Umsetzer, als auch als Trainer, einhergehend mit der ebenso professionellen Unterstützung der IAS-Mitarbeiter, hielten sich die bekannten Probleme sehr in Grenzen, und so war bereits nach ca. vier Wochen eine gewisse Routine eingekehrt.
Wie bei vielen Projekteinführungen mit einem hohen Funktionsumfang waren die Schulungsmaßnahmen eine logistische wie auch psychologische Herausforderung. Bildschirm anstatt Papier, E-Mail anstatt Fax. Mit einer hohen Bereitschaft für das Neue und einer tollen Portion Motivation wurden die neuen Geschäftsbereiche bei der Fa. Pister online geschaltet, was für die Geschäftsleitung des Unternehmens aus Muggensturm einen wesentlichen Faktor für den zukünftigen Erfolg ausmacht, da die Sicht auf das Gesamtunternehmen zukünftig sehr viel schneller und gesicherter sein wird.
Über Pister Kugelhähne GmbH
Seit 1970 gehört Pister Kugelhähne GmbH zu den leistungsstarken und innovativen Herstellern von Hochdruck-, Absperr- und Steuerarmaturen sowie Platten- und Magnetventilen für alle Industriebereiche. Nahezu 120 Beschäftigte planen und fertigen Standard- und Sonderhähne für Unternehmen weltweit. Der Firmensitz in Muggensturm umfaßt ca. 12.000 m2 Fertigungs- und Verwaltungsfläche. Pister ist bemüht, durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit aller Erzeugnisse im Wettbewerb zu überzeugen. Dokumentiert wird der Sicherheitsstandard von Pister-Produkten durch BAM-Prüfsiegel, DVGW-Zertifikat, VDS- und Automobil-Zulassung. Im QM-Handbuch ist die Qualitätspolitik definiert. Pister Kugelhähne besitzt das Zertifikat nach DIN ISO 9001/EN 29001.