Im Rahmen ihrer gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Zukunftstechnologien - Zukunftsmärkte“ geben das Business Angels Netzwerk Saarland (BANS) und die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) Antworten.
Am Donnerstag, 3. Mai 2007, 17.00 Uhr
im Gebäude B2 1, Hörsaal EG (Universität des Saarlands)
steht diesmal die Biochemie im Fokus.
Schwerpunkt der Veranstaltung ist ein Vortrag von Prof. Dr. Thomas Hirth, Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Pfinztal, zum Thema „Die Natur als Fabrik“. Hirth zeigt, welche neuen Ansätze in Forschung, Entwicklung und Produktion notwendig sind, um nachwachsende Rohstoffe verstärkt zur energetischen und stofflichen Nutzung einzusetzen und welche ökonomischen Chancen sich hieraus ergeben. Nach einer Begrüßung durch den Vizepräsidenten der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Rolf Hartmann, berichtet Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Christian Ege in einem Grußwort über die Strategien des Saarlandes zur Förderung des Zukunftsfeldes Biotechnologie. BANS und KWT stellen ihre Leistungen für Gründer vor, ergänzt durch den Erfahrungsbericht eines innovativen Gründers. Beim anschließenden „gettogether“ besteht die Möglichkeit, direkt miteinander ins Gespräch zu kommen.
Programm:
Begrüßung - Professor Dr. Rolf Hartmann Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer der UdS
Förderung von Zukunftstechnologien durch das Land - Dr. Christian Ege Staatssekretär Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
Know-How und Kapital für innovative Gründer - Das Business-Angels Netzwerk - Dr. Gerd Deuster
Das Unterstützungsangebot der KWT für Unternehmensgründer - Dipl.-Kfm. Wolfgang Lorenz Geschäftsführer KWT
Erfahrungsbericht eines innovativen Gründers - Dipl.-Kfm. Axel Koch Geschäftsführer Elexopharm GmbH
“Die Natur als Fabrik” - Professor Dr. Thomas Hirth Leiter Umwelt-Engineering am Fraunhofer ICT
Diskussion
Get-together
Zum Referenten:
Professor Dr. Thomas Hirth studierte Chemie mit den Schwerpunkten Technische Chemie und Organische Chemie an der Tech-nischen Universität Karlsruhe. 1992 promovierte er in Physikalischer Chemie. Im Anschluss war er bei der Fraunhofer-Gesellschaft verantwortlich für die Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsverfahren und die stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Seit 1995 ist Hirth Leiter der Abteilung Umwelt-Engineering am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, seit 2005 koordiniert er das Forschungs- und Innovationsthema “Industrielle, weiße Biotechnologie”, in das acht Fraunhofer-Institute eingebunden sind. 2003 wurde er für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Umwelttechnik von der Fachhochschule Wiesbaden zum Honorarprofessor ernannt. Das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie forscht und entwickelt in den Bereichen chemische Energietechnik, Polymertechnik und Umwelttechnik. Forschungsschwerpunkte sind die Technologie, Auslegung, Charakterisierung und Qualitätssicherung. Untersucht wird das Produktverhalten im gesamten Lebenszyklus, das Recycling und die Entsorgung (einschließlich Konzeption) sowie Aufbau und Betrieb von Pilotanlagen.